Die Mitte des Universums Ch. 142
Datum: 15.11.2024,
Kategorien:
Erotische Verbindungen,
... darauf bestanden hatte, dass Nguyet eher Röcke oder Kleider auftragen sollte. Ich hatte mich zunächst gewundert, wieso die schöne junge Frau dazu in der Tropenhitze immer blickdichte Strümpfe trug, bis ich eines Tages den Grund dafür fand: Ich werde nie vergessen, wie ich zum ersten Mal ihre leicht bis mittelschwer behaarten Beine sah; meine Kollegen frotzelten auch gleich, ob ich nun immer noch in sie verknallt wäre. Nun, ich war kein expliziter Freund behaarter Schienbeine, hatte aber natürlich auch keinerlei Gewalt, meine Gefühle für die grazile, elegante, gebildete junge Frau, nach der ich mich so verzehrte, abzustellen. Das lag nicht in meiner Macht; bis heute nicht.
Die in ihrer Email fingierte Kalamität ließ Nguyet selbstverständlich pünktlich erscheinen. Noch bevor sie in die Reihe bereits parkender Motorroller einbog, nickte sie mir scheu aus drei, vier Metern Entfernung zu und befreite sich dann von ihrem Wickelrock, wie ihn Vietnamesinnen beim Motorradfahren oft trugen, um sich vor der intensiven Sonneneinstrahlung zu schützen. Natürlich fielen mir zuerst ihre Schienbeine auf, wie sie unter ihrem leichten, knielangen Sommerkleid herausschauten, das dunkel- und hellgrün sowie weiß gemustert war; nicht unähnlich dem, unter dem sie mir vor acht Wochen auf dem Bett im Musterhaus, wo sie arbeitete, liegend ihre geile Schambergknolle präsentiert hatte. Ihr Kleid heute war zwar nicht ganz so großzügig geschneidert wie jenes, hatte aber ebenfalls eine Knopfleiste vorn ...
... sowie einen weißen Bubikragen.
Sie setzte noch schnell ihren Helm ab und kam dann scheu auf mich zu.
„Hallo ... Wie geht's Ihnen, Herr Ben?"
„Och, gut ... und Ihnen?" erwiderte ichpro forma, und wir gingen hinein.
Natürlich suchte sie für uns einen Tisch etwas abseits des Trubels aus. Sie seufzte, als sie sich setzte, und wir wählten uns von der langen Speisekarte erst einmal etwas zum Mittag aus, währenddessen ich ihr ein paar Komplimente ihr Aussehen betreffend spendierte, die sie mit einer für sie typischen Mischung aus Charme, ungläubigem Spott und Brüskheit zurückwies.
„Ach, Herr Ben, sehen Sie mich bitte gar nicht so genau an ... wir haben im Moment so viel Stress auf Arbeit ... im Hauptquartier ist große Halbjahres-Revision ... man hat allen die Mittagspause gekürzt. Gut, dass ich hier in der Stadt im Musterhaus bin, aber auch ich muss noch, bevor die Pause wieder vorbei ist, einen Bericht zu Ende schreiben," stöhnte sie.
Aaah: Halbjahres-Revision. Wahrscheinlich hatte Emily deshalb gar nicht erst auf meine Nachricht geantwortet. Oder sie hatte wirklich ihre junge Kollegin Quynh angebaggert und war nun mit ihr beschäftigt. Egal. Nachdem Nguyet ein paarmal tief durchgeatmet und der Kellner ein paar Bier gebracht hatte, schien etwas Ruhe in ihre Seele eingekehrt zu sein, und unsere Unterhaltung plätscherte angenehm dahin. Zum Warmlaufen erzählten wir uns die ‚Neuigkeiten' der letzten paar Jahre, die wir natürlich schon wussten, aber sie erwähnte ihren ...