Insel der Scham - die Botschaftseröffnung Teil 1
Datum: 15.11.2024,
Kategorien:
Insel der Scham,
... Verpflichtung zur Geheimhaltung unterschreiben."
Erika Behmkamp spürte ihren flauen Magen.
"Dank Dir Matthias."
Klick. Er hatte aufgelegt. Der letzte Hoffnungsschimmer schwirrte davon.
Alle ihre Nachforschungen bewiesen ihr, dass dieses Gesetz Nummer 7 und der Vertrag vom Wanipotua wirklich existierten.
Trotzdem, sie als studierte Juristin, als eine Respektsperson in Robe vor Gericht, sollte sich hier nun vor den Handwerkern als Objekt zur Fleischbeschau herabwürdigen?
Nein, das konnte nicht sein!
Wie beim Weg zur Schlachtbank fühlte sich die junge Frau beim Anblick der Tür zur Pforte 2. Zwischen ihr und dem Eingang stand eine unsichtbare Mauer der Angst.
Wie erstarrt stand sie noch da, als lautes Stimmengewirr an ihre Ohren drang.
"Nein, Du gehst da nicht rein!"
"Aber Chef. Ich bin schon 19."
"Du bist mein Azubi. Ich krieg Ärger mit der IHK, dem Pfarrer , deinen Eltern und vielleicht auch noch mit den Frauenschutzverein." Ein Gärtnereimeister lief mit seinen Gehilfen, einem etwa 24 jährigen Mann und einem blonden Lehrmädchen auf Erika Behmkamp zu.
Mit der leicht korpulenten Figur im grünen Kittel und einem fröhlichen Gesicht mit Vollbart verkörperte er geradezu den Grünen Daumen, eigentlich die Idealbesetzung eines Werbespots für Düngestäbchen, wäre nur sein Gesicht nicht so hochrot angelaufen.
"Null Problemo Chef, auf der Botschaft gilt doch dieses Gesetz Nummer 7, ergo, null Stress mit der IHK. Und Chef, das ist heute so ein ...
... schöner Tag. Da kann ich hier nahtlos braun werden, und spar mir das Geld fürs Solarium."
Der männliche Gehilfe starrte während dessen wie gebannt auf die Oberweite des Lehrmädchens mit dem süßen Gesicht und dem langen Zopf. Ihre üppigen Brüste spannten das grüne T-Shirt.
Der Gedanke, sie möglicherweise gleich nackt sehen zu können, ließ ihm fast verrückt werden. Auch er bemerkte nicht den strengen Blick Erika Behmkamps.
Der Gärtnereimeister musste schon seine Schnapatmung unterdrücken.
"So einfach ist das nicht. Wir haben einen deutschen Ausbildungsvertrag, und ich habe die Verantwortung für dich. Sollen wir dann morgen in der Zeitung lesen, das lüsterne Gartenzwerge einen weiblichen Azubi zur Nacktarbeit zwingen? Da kann ich dann meinen Laden sofort dicht machen!"
Verzweifelt sah er die dabei stehende Frau im grauen Kostüm an.
Die antwortete ihm.
"Die Entscheidung des möglichen Arbeitseinsatzes treffen sie außerhalb der Botschaft, somit gilt allein deutsches Recht. Es könnte ihnen als sexuelle Nötigung Schutzbefohlener ausgelegt werden." Der Gärtnereimeister setzte sich auf die Treppe und wischte sich seine Stirn ab.
"Nichts als Ärger mit diesem Auftrag."
Dann sah er wieder zu dem Lehrmädchen rüber.
"Du hast heute frei. Das mit dem Ausbildungsnachweis deichseln wir schon."
Der Teenager jubelte.
"Dann geh ich jetzt ich jetzt in den Schlosspark und sonne mich oben ohne. Und alle glotzen, genauso, wie es in der Botschaft gewesen wäre. Nur der ...