Erika Behmkamp geht ihren Weg - Teil 1
Datum: 18.11.2024,
Kategorien:
Insel der Scham,
... würde sich nicht einschüchtern lassen. Der Schmierenfotograf und der verantwortliche Redakteur sollten verurteilt werden. Sie wollte die Genugtuung
„Matthias, schmeiß für mich die Tasse an die Wand.“ Erika Behmkamp hatte ausgetrunken. „Das Service war ein Geschenk meiner verlogenen Mutter.“ Der Völkerkundler stockte. „Willst Du Dich nicht erst beruhigen.“
Der Türgong läutete, über die Gegensprechanlage kündigte der Wachmann das Kommen der Botschafterin an. Fluchtartig eilte Matthias zur Wohnungstür, um sie zu empfangen.
„Der junge Herr Völkerkundler ist mir sicher beim Ablegen behilflich?“ Mit beiden Händen hielt Mava Wulmati einen großen Blumentopf, mit zwei blauen und drei gelben Blumen darin. Matthias trat hinter die Botschafterin, griff über ihre Schultern an den Knoten ihres langen buntkarierten Wickeltuches, öffnete ihn und zog das Tuch nach hinten weg.
Nun nackt, ging die Botschafterin auf die junge Anwältin am Küchentisch zu. „ Aber Erika Kleines, Sie sind ja noch bekleidet. Hat Ihnen unser Matthias nicht gesagt, dass die Bestimmungen des Vertrages von Wanipotua auch für den Wohnsitz der Botschafterin gelten?“ Nun brachte der Tropfen das Fass zum Überlaufen, die Emotionen forderten ihren Tribut. Das Gesicht mit den gerade getrockneten Tränen erstarrte in einer verstörten Mimik.
„Mein ganzes bisheriges Leben ist zerstört, und nun muss ich mir auch noch vorschreiben lassen, wie ich in meiner eigenen Wohnung herumlaufen soll?!“ Wutentbrannt sprang Erika ...
... Behmkamp auf, begann sich mit stakkatohaften Bewegungen ihrer Kleidung zu entledigen. All die erlittenen Erniedrigungen und Verletzungen des letzten Tages hatte sie hinter einer kühlen, sachlichen Fassade verborgen, Haltung bewahrt. Nun brach es in ihr aus.
„Matthias, Du kommst jetzt her, und zerdepperst endlich die Kaffeetasse meiner verlogenen Mutter.“
Wild schlenkerte sie das Jackett in ihrer Hand.
„Komm jetzt endlich her.“ Schon flog das Jackett an den Kopf des Völkerkundlers.
Schleife und Bluse folgten. „Schmeiß die Tasse an die Wand!“
Das Auftreffen der Pumps verlief glimpflich. Nun warf sie den Rock in seine Richtung, erwischte wieder seinen Kopf. Der rechte Träger ihres BH´s wickelte sich so ungünstig um Matthias Hals, das sein erster Befreiungsversuch scheiterte.
„Zerdepper endlich diese Tasse!“ Während der Völkerkundler noch orientierungslos am Büstenhalter hantierte, verfing sich eine feine Masche der blauen Strumpfhose in der kleinen Stellschraube seiner Brille. Gekrönt mit Erika Behmkamps Schlüpfer, friemelte er nun an seiner Brille, als die Tasse dicht an ihm vorbeiflog, und an der Wohnungstür in Scherben zerbarst.
„Wozu gibt es eigentlich Männer? Alles muss Frau hier selbst machen.“ Der nackte feste Busen der jungen Anwältin erbebte, als sie ihren Arm mit einer ausladenden Bewegung hoch riss. Ihr strenger Zeigefinger richtete sich beherrschend auf die Perlenkette am Boden. „ Dann zerreiße wenigstens dieses Schandstück meiner ach so vornehmen ...