Hemmungslos 03a
Datum: 22.11.2024,
Kategorien:
BDSM
... ab, in dieser Beziehung zur richtigen Zeit am richtigen Ort gewesen zu sein. Sauer verdient ist es trotzdem. Ganz besonders, wenn ich dazu lächeln muss, wenn ein verwöhntes Bübchen wie Jack sich einfach meine Frau nimmt und klar ist, was er mit ihr anstellen wird. So viele Mordgelüste hast du noch nie unterdrückt, vertrau mir. Aber ein Vertragsbruch unsererseits reicht aus, um den kompletten Deal platzen zu lassen. Also spuren wir. Immer."
„Na ja..." Inge räusperte sich schwer. „Puuuh, nein, mir fehlen die Worte."
Carl schob sie zart zur Seite und stand auf. „Darf ich auch einen Drink haben?"
„Klar, bedien dich. Danach lasse ich euch einfach mal allein. Einerseits weil ich Ruhe brauche, andererseits solltet ihr euch Gedanken über den weiteren Verlauf eures Urlaubs machen. Zurück in euer Hotel, mit ein paar hübschen Erinnerungen an surrealen Sex? Oder weiter die nackten weißen Sklaven für zwei Luxusnutten auf ihrer schicken Jacht? Mit der Aussicht, dass die Besitzer der Nutten durchaus noch eine Rolle spielen können. Toms Ankündigung eines Inspektionsbesuchs war noch nie leeres Gerede. Und die Jacht inspiziert er dabei garantiert nicht."
Er ging zur Tür des Salons, stoppte aber bei Inges Ruf.
„Warte! Bitte. Was ist denn mit Barbara? Wenn Mercedes wirklich so schlimm ist, wie du sagst..."
Jacques drehte sich um und sah sie mit erster Miene an.
„Darauf habe ich keinerlei Einfluss. Null. Ich werde auch gar nicht erst versuchen, das Thema mit ihr zu ...
... diskutieren, das sollte euch jetzt klar sein. Aber in einer Hinsicht könnt ihr Jack glauben: Sie hat sich garantiert freiwillig in diese Situation begeben." Er lachte kurz auf. „Ich meine, sie war mit einer wilden Bande unterwegs und ist wahrscheinlich genauso hingerissen von diesem ungehemmten Lebensstil, wie ihr es hier seid." Sein Lächeln wurde raubtierhaft. „Jetzt tut mal nicht so, als hättet ihr etwas dagegen gehabt, als wir euch Schmerzen bereitet haben. Ziemlich läufig hat es euch gemacht. Abgesehen davon stopft ihr Tom bestimmt seinen Schwanz in sämtliche Löcher. Ich würde wetten, dass sie ihn ebenso begeistert bedient, wie ihre lieben Eltern." Er drehte sich um und ging endgültig an Deck. „Eine ganze Familie devoter Schweinchen", war das Letzte, was sie noch hörten, bevor die Tür sich hinter ihm schloss. Die beiden sahen sich an. Gehässigkeit und Wahrheit waren manchmal kaum voneinander zu unterscheiden. Inge griff nach der Flasche.
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„Was stinkt denn hier so grausam?" Barbara schreckte ihn ihrem Käfig auf, als die Tür aufschwang und Mercedes in den Kellerraum schritt. Die gab ihr keine Gelegenheit zu antworten und fuhr in vorwurfsvollem Tonfall fort. „Hast du etwa in den Käfig gepisst, du Drecksau? Meine Güte, der ganze Keller stinkt wie ein öffentliches Pissoir!"
Hatte Barbara bis gerade noch geplant, laut und bestimmt ihre Freilassung zu verlangen, sobald jemand den Raum betrat, kauerte sie nun völlig eingeschüchtert in ihrem Gefängnis und starrte erschrocken ...