1. Besserungsanstalt 10 - Wichsvorlage


    Datum: 03.12.2024, Kategorien: Schwule

    ... fasste sie fest im Genick und zog sie aus der Ecke.
    
    Ängstlich blickte sie sich um. Patsch, fing sie sich die nächste Schelle, dass ihr Hinterkopf brummte.
    
    Ede schubste sie Richtung Tür. Matze sekundierte ihm. Mit Schubsern bugsierten sie die Schwuchtel auf den Gang.
    
    Einige Burschen schlichen Richtung Treppenturm. Andere schienen schon vorgegangen. Alle schauten sich ängstlich nach der Aufsicht um und schlichen eng an der Wand entlang. Die Schwuchtel spürte, dass es keinen Sinn hatte, Widerstand zu leisten und tapste mit der Gruppe die Wendeltreppe im Treppenturm hinab.
    
    Am Waschhaus vorbei hinter dem Wirtschaftsgebäude schlich die Gruppe in die Büsche. An der Anstaltsmauer holten sie die Vorhut wieder ein.
    
    Durch die Büsche im geduckten Gänsemarsch suchte der Trupp eine günstige Stelle an der Mauer. Jeder kannte geeignete Stellen, aber es war nicht klug, immer dieselbe zu nehmen. Die Aufsicht war auch nicht dumm.
    
    Atze, Erwin und Kalle schlichen vorweg. Hinter den Stallungen, an einer besonders schattigen Stelle hielten sie an und warteten, bis der übrige Trupp aufschloss.
    
    Ein Bursche aus der Nachbarstube trug Kälberstricke über der Schulter, dazu einen Knüppel. Der Schwuchtel wurden die Knie weich. Sie fing an zu flennen. Erwin hielt den Finger vor den Mund.
    
    In der Schwuchtel bockte es. Instinktiv wandte sie sich ab, machte kleine Schritte seitwärts.
    
    Ede schubste sie von hinten. Im selben Moment flog Erwins Faust von vorne und traf sie in die ...
    ... Magengrube. Die Gedärme wurden wie von einem Hammer gematscht. Sie musste husten, presste sich die Hand vor den Mund, um kein Aufsehen zu erregen.
    
    Ein Faustschlag traf sie von hinten gegen den Schenkel, dann noch einer. Mit Faustschlägen trieb er sie auf die Mauer zu. Atze machte Räuberleiter. Es fühlte sich komisch an, in seine Hände zu treten und von den starken nackten Armen emporgehoben zu werden, während sie auf der rauen Mauerkrone Halt suchte.
    
    Sie hob das Bein über Moos und Gras, blieb an einem kleinen Baum hängen, der auf der Mauerkrone wurzelte und wuchtete ihr Fahrgestell über die Kante. Mit nackter Brust auf dem Gemäuer liegend baumelten die nackten Beine über dem Abgrund. Ede kam nach ihr, lag schon halb auf ihr drauf und klatschte ihr auf den Kopf. Sie ließ sich fallen.
    
    Mit den Füßen landend verlor sie das Gleichgewicht und strauchelte rücklings in einen Busch. Ede kam nach ihr und fiel auf sie drauf. Sie spürte seinen nackten Oberkörper, wie er wuchtig gegen sie klatschte.
    
    Angewidert drückte er sich von ihr ab. Mit lautlosem Schimpfen trieb er sie aus dem Busch, an der Mauer entlang und über einen Trampelpfad dem Trupp hinterher in den Wald.
    
    Die Burschen hatten es eilig, Land zu gewinnen. Auf leisen Sohlen tapsten sie durch die Blaubeersträucher hinter eine Pflanzung junger Tannen. Im Zickzack, auf Deckung bedacht liefen sie von einem Dickicht zum nächsten und in den Wald hinein. Quer durch den Wald, sich abseits des Wegs haltend, war das Gelände ...
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