1. Besserungsanstalt 10 - Wichsvorlage


    Datum: 03.12.2024, Kategorien: Schwule

    ... schwierig.
    
    Sie erreichten eine dichte Schonung junger Fichten, die mit ihrem finsteren Unterholz guten Schichtschutz versprachen. Das Gewirr aus trockenen Zweigen formte sich zu einem Labyrinth, in dem die Vorhut einen Weg erspähte, dem alle folgen mussten. Über mehrere quer liegende Stämme musste hinweggestiegen werden. Aber bald schlossen sich die finsteren Baumkronen über ihnen. Das Licht hinter ihnen durch die trockenen Zweige wurde so schwach, dass sie keine Entdeckung aus der Ferne mehr zu fürchten brauchten.
    
    Der Schwuchtel wurde es mulmig. Sollte man sie außerhalb der Anstaltsmauern erwischen, warteten mit Sicherheit Prügel, wenn nicht Schlimmeres. Wenn die Burschen solche Gefahr auf sich nahmen, führten sie nichts Gutes im Schilde. Aber mit Ede und Matze im Nacken war an Flucht nicht zu denken. Ohnehin mussten sie alle zum Abendbrot wieder vollzählig antreten.
    
    Einen steilen Hang erklommen sie auf Händen und Füßen. Der Tann lichtete sich und wich lichtem Buchenwald. Die Sonne spielte im Blätterdach und verwandelte das Gehölz mit seinen alten Baumriesen in ein weites Gewölbe.
    
    Die Vorhut sah sich um. Offenbar spähten sie nach einer geeigneten Stelle. Sie entschieden sich für zwei Bäume, die dicht beieinander wuchsen. Atze griff nach dem Kälberstrick und hangelte sich hoch in die erste Astgabelung.
    
    Als die Schwuchtel sah, wie der Strick über den Ast geworfen ward, wurde ihr alles klar. Sie zitterte, sah sich hektisch nach einer Fluchtmöglichkeit um und ...
    ... lief von der Gruppe weg durch den lichten Wald.
    
    Einige Kerle stürmten ihr nach.
    
    Das Gelände wurde steil. Sie musste den Hang hinauf klettern. Mit Händen und Füßen scharrte sie in der feuchten Erde, um hinauf zu gelangen.
    
    Da fühlte sie einen Griff am Fuß. Beim Versuch, diesen abzustreifen, fasste ein anderer den Hosenaufschlag. Ein kräftiger Ruck und sie war verloren.
    
    An den Beinen gezogen rutschte sie auf dem Bauch den Abhang herab. Ihr Körper versank in trockenem Laub, während sich einer der Burschen auf sie stürzte, sich auf den Rücken setzte und ihr den Arm unter den Hals schob. Der Arm zog den Kopf weit in den Nacken, bis es ihr die Luft abwürgte. Während Ede ihren Kopf unter dem Arm hielt, mühten sich zwei Burschen, ihr die Arme auf den Rücken zu drehen.
    
    Die Schwuchtel rang nach Luft, während sie sich geschlagen die Hände auf dem Rücken binden ließ.
    
    Ede richtete sie auf und bog sie im Würgegriff weit nach hinten. Die Jagdbeute schob er wie eine Trophäe vor sich her, zurück auf die Gruppe mit dem Galgen zu.
    
    Mit der Aussicht, am Strick zu baumeln stemmte sie sich mit allen Kräften dagegen, suchte mit den Füßen im Laub nach Halt. Aber Ede schob sie unbeeindruckt vorwärts, wuchtete sie vom Boden hoch und schob sie voran. Die beiden Burschen halfen mit Schubsern und Tritten. Der gefürchtete Galgenbaum kam immer näher.
    
    Von der Gruppe kam ein Begrüßungskomitee entgegen, auch Matze war dabei. Als sie aufeinander trafen, öffnete Matze ihr den Hosenlatz. ...
«1234...7»