Heiligabend einer Katze
Datum: 05.12.2024,
Kategorien:
Fetisch
Ich blinzele. Es ist alles dunkel, aber ich weiß, heute ist wieder dieser eine Tag. Ich strecke meine Glieder, stoße gegen die Wand des kleinen Katzenkörbchens. MEIN Bett. Ich rücke meine Katzenohren zurecht, schaue, dass mein Schwanzplug sitzt und die Tatzenschuhe an Händen und Füßen sitzen. Dann krabbele ich auf das Bett meines Dosenöffners. Natürlich schläft diese faule Socke noch. Ein Blick zum Wecker sagt mir, es ist 4:37 Uhr. Wie kann der Herr da noch schlafen? An so einem Tag! Ich klettere auf seine Decke und lasse mich auf ihn fallen. Ja, ich bin wach, Herrchen. Du hättest längst auf sein müssen. Jetzt liege ich erst einmal und will gestreichelt werden. Hättest ja aufstehen können. Jaja, maul du nur, ich tue so, als ob ich schlafe. Er döst tatsächlich wieder ein.
Aber der Wecker klingelt, es ist jetzt 6:00 Uhr. Herrchen schreckt hoch, will mich samt Decke vom Bett wälzen. Ich wehre mich, die Krallen an den Handfäustlingen haben eine gewisse Schärfe. Du schreist auf, wälzt mich nun endgültig zur Seite und stehst fluchend auf, verschwindest im Bad. Wohlig kuschele ich mich in die nach dem Herrn riechende Decke und tue nun selbst so, als würde ich schlafen. Natürlich beobachte ich dich genau. Ich kann durch die offene Tür zum Bad genau sehen, wie sich Herrchen wäscht und anzieht. Ein wohl proportioniertes Katerchen ... mit leichten Striemen meiner Klauen am Rücken.
Als du fertig bist, gehst du in die Küche, machst mir mein Frühstück. Das ist mein Zeichen und ich ...
... folge dir, schmiege meinen Körper an deinen, schnurre dir ins Ohr. Ah, schon kannst du mir nicht mehr böse sein. Und ich bekomme in zwei Näpfen mein Frühstück. Natürlich saue ich mich wieder ein, ist ja auch nicht so einfach aus dem Napf zu essen. Aber du hast ja dazu gelernt, wartest, bis ich fertig bin, und schickst mich dann erst unter die Dusche. AH! KALT!!!! Ich fauche. Der Herr weiß, wie er sich rächt. Endlich wird es warm. Nun kann ich auch meinen Katzenbody anziehen, so ertrage ich auch dein Stoßlüften der Wohnung besser.
Als du auch mit dem Frühstück fertig bist, schließt du die Fenster wieder und betrachtest mich. „Mach keinen Unsinn, ich bin jetzt los, den Baum zu besorgen." Ich schaue ihn aus unschuldigen, großen Augen an. Ich und Unsinn machen? Das geht doch gar nicht.
Die Tür ist keine Sekunde zu, da bin ich hellwach. Die einzige Frage, die mich jetzt beschäftigt ist: Wo? Zuerst mache ich mich an dem Wäschekorb im Badezimmer zu schaffen. Er muss es besorgt haben! Ich wühle die Klamotten raus, Hosen, Socken, Unterwäsche, verschiedene Anziehsachen von uns. Alles wird im Bad verteilt. Nichts. Hm.... Wo hat der Herr es versteckt? Im Katzenspielzimmer? Nein. Da gibt es keine guten Verstecke, dich ich nicht sofort entdeckt hätte. Im Wohnzimmer! Ich durchsuche die Schubladen im Tisch, ziehe die Bücher aus den Regalen. Auch hinter den Büchern: Nichts! Frustriert setze ich mich auf den Boden. Bekomme noch von einem herunterfallenden Buch etwas auf den Kopf.
Der ...