Heiligabend einer Katze
Datum: 05.12.2024,
Kategorien:
Fetisch
... Herr hat das wichtigste am Heiligabend doch nicht vergessen? Jetzt muss ich auch noch aufs Katzenklo. Ja, ich habe ein eigenes Katzenklo! Glotzt nicht so, sonst kratz ich euch die Augen aus! Wütend gehe ich zu meiner Ecke im Bad, mache mein Geschäft mit nachdenklichem Katzenblick. Das Schlafzimmer! Ich springe auf, laufe ins Schlafzimmer. Ach Mist! Ich hätte erst ... egal. Jetzt ist eh zu spät. Außerdem, Herrchen ist selbst schuld! Warum versteckt er es auch so gut! Aber jetzt habe ich dich! Ich wühle mich durch die Kommodenschublade. Alles landet auf dem Boden. Nichts ... Die Nachtschränkchen -- oh, die Haarbänder habe ich schon länger auf der Verlustliste - aber nichts! Ich lege mich auf das Bett und schaue von oben darunter. Wieder nichts. Der Kleiderschrank! Ein Fach nach dem anderen nehme ich in Augenschein. Es ist zum Mäusemelken, wieder nichts.
Ich lege mich mit dem Rücken auf das Bett. Richtig sauer bin ich. Hat er das wirklich vergessen? Es hilft nichts. Ich habe nichts gefunden. Aber ich muss es wissen! Ich ... auf dem Schrank! Mit fiesem Grinsen stehe ich auf, hole einen Stuhl und schiebe ihn an den Schrank. Ja, das ist das beste Versteck. Da MUSS er es versteckt haben. Schön hoch und außerhalb des Blickfeldes seines Kätzchens. Aber nicht mit mir! Ich steige auf den Stuhl, greife nach oben. Es reicht nicht ganz. Ich trete auf ein Fach, schiebe mich weiter hoch als ... „Uiuiuiuiuiuiui! Waaa!" Der ganze Schrank kommt ins Kippen und wir stürzen nach hinten auf das ...
... Bett. Begraben unter Bergen aus Kleidung und Schrankmaterial bin ich jetzt so richtig sauer. Das hat der mit Absicht gemacht! Und zu allem Überdruss: Auch auf dem Schrank war nichts! NICHTS! JA, GLOTZT NICHT! NIENTE, NICHTS! NOTHING!
Ich krabbele gerade unter dem Schrank hervor, als ich das Türschloss höre. Ach du Schreck! Der Herr ist zurück! Ich schließe schnell die Türen zum Bad und zum Schlafzimmer, will gerade ins Wohnzimmer, als eine Nordmanntanne die Wohnung betritt. Ich setze mein unschuldigstes Lächeln auf, als der Herr hinter der Tanne an mir vorbei ins Wohnzimmer geht. „WAS IST DENN HIER PASSIERT?" „Nureinbuchnichtgefundenichhätteesjagleichwiederweggeräumt...", piepse ich. „Dann mach erst einmal den Platz für den Baum frei und räum verdammt noch einmal die Bücher wieder ein! Und dann hole den Tannenbaumschmuck aus dem Keller." Der Ton gefällt mir gar nicht. Aber: der Keller!
Eingeschnappt spielend, aber mit blitzenden Augen räume ich die Bücher wieder ein. Ich habe ihn durchschaut, es ist der Keller! Und er schickt mich sogar runter. Eine bessere Ausrede kann ich nicht haben. Der Herr befestigt derweil die Tanne in einem Ständer. Fluchs die Treppe herunter, wo ist noch der Weihnachtsschmuck? Ja, ich weiß wo. Aber ich muss doch schauen! Schnell mache ich mich über die verschiedenen Kisten her, durchsuche alles. Ich muss schnell sein, dass Herrchen nicht verdachtschöpft. Ich... Aua! Der Karton mit den Christbaumkugeln ist mir auf den Kopf gefallen. Als Strafe ...