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Wird Sie Reden? Teil 03
Datum: 06.12.2024, Kategorien: BDSM
Eine angenehm ruhige Stunde später -- und damit meine ich, dass keine Geräusche aus dem Keller nach oben drangen -- war ich emotional wieder in der Lage über meine nächsten Schritte nachzudenken. Ich hatte es mir auf der Veranda mit einer warmen Decke und einer Kanne Kaffee gemütlich gemacht und den Sonnenaufgang beobachtet. Die Leuchtziffern an der Mikrowelle hinter mir in der Küche zeigten 06:45 Uhr. Unglaublich, dass seit dem Überfall erst 11 Stunden vergangen waren. Irgendwie war ich noch nicht in der Lage die Situation in ihrer Ganzheit zu erfassen. Doch wie nun weitermachen? Einerseits war es mir tatsächlich ein Anliegen herauszufinden wie es zu diesem ominösen Einbruch überhaupt gekommen war. Andererseits hatte ich eine halbnackte junge Frau im Keller gefesselt die ein zutiefst schlechtes Gewissen hatte, welches ich mir zunutze machen konnte. Fast schon wünschte ich mir sie würde nicht allzu schnell reden und ihre Motive ausplaudern. Mein eigenes Gewissen hatte ich zu diesem Zeitpunkt bereits zur Genüge erforscht und mich endgültig entschieden hier keine größeren Gewissensbisse haben zu müssen. SIE hatte mich ausgeraubt, SIE hatte sogar getötet, SIE hatte jetzt zu liefern und SIE konnte jederzeit aussteigen indem sie mir verriet was sie angetrieben hatte. Mir war auch schon in den Sinn gekommen die arme Flora aus dem Haus zu holen um diese Anna damit mehr unter Druck zu setzen, aber das war dann doch nicht ganz mein Ding. Anstatt sie mit einem Hund in ...
... Leichenstarre zu quälen würde ich mir etwas anderes einfallen lassen, das mir selbst auch eine besondere Freude verschaffte. So, jetzt war ich bereit. Ich entschied mich ganz spontan die Gangart nun zumindest soweit zu steigern um herauszufinden ob sie tatsächlich standhaft in ihrem Entschluss war nicht mit mir zu reden, oder ob das nur eine Ausrede war und sie sich in Wirklichkeit durch leichte Schmerzen bereits „überzeugen" ließe. Ich schnappte mir ein paar der mitgebrachten Kerzen, das Pfefferoniöl und eine Zucchini. Aus der Küche nahm ich außerdem eine Kuchengabel, eine dicke Stricknadel und einen Holzschemel mit. Auf dem Weg in den Keller drehte ich noch einmal um. Jetzt hätte ich beinahe die Kamera vergessen die in der Laptoptasche am Beifahrersitz lag. Ich holte sie und machte mich auf den Weg nach unten. Vorsichtig öffnete ich die Türe die dank ausgezeichneter Wartung durch meine Großeltern keine üblichen Kellertüren-Geräusche von sich gab, sondern fast lautlos aufging. Ich lauschte in die Dunkelheit. Beim Verlassen des Kellers nach der Toilettenepisode hatte ich wie üblich ohne nachzudenken das Licht abgedreht. Die Anstrengung der letzten Stunden und die absolute Stille und Dunkelheit schienen ausgereicht zu haben um Anna einschlafen zu lassen. Und das in ihrer Situation und Lage? Der Schlag den ich ihr verpasst hatte dürfte wohl doch etwas härter gewesen sein, wenn sie jetzt noch Schlaf nachzuholen hatte. Ich verhielt mich möglichst still und baute im ...