1. Scheherazade 01


    Datum: 08.12.2024, Kategorien: BDSM

    ... Tochter, ihrem Willen entsprechend, dem König Scheherban zuführen. Ich bezweifle, dass der König sehr davon erbaut gewesen wäre, wenn er sie mit blutigen Striemen übersät bekommen hätte, wo er ihr diese Striemen doch selbst beibringen wollte!
    
    Das bisher Beschriebene sind Zusammenfassungen und weitgehend wörtliche Zitate der ersten zwanzig Seiten der Märchensammlung Tausend und eine Nacht. Darüber könnte viel nachgedacht, gedeutet, hinein oder heraus philosophiert werden.
    
    Mich aber interessiert einzig und allein die sehr prosaische Frage:
    
    Wie ging das Prügeln der Frau des Kaufmanns vor sich? Es ist in der Märchensammlung meiner Meinung nach zu stiefmütterlich behandelt worden.
    
    Meine Fantasien dazu kenne ich oder lasse sie mir zufließen. Und das Folgende ist eben mein eigenes Märchen dazu.
    
    Sarah, des Kaufmanns neugierige Frau.
    
    Der Kaufmann hat seine neugierige Frau in sein Schlafzimmer gezerrt und die Tür versperrt. Den Schlüssel hat er in den Kaftan gesteckt.
    
    Nun steht er da, die Fäuste in die Hüften gestemmt und betrachtet sein Eheweib.
    
    Was er sieht, gefällt ihm. Sie ist nicht mehr jung und neigt ein wenig zur Üppigkeit, aber auch das findet er reizvoll. Er kann bei ihr ins Volle greifen. Ihre schweren Brüste begeistern ihn immer wieder, die prallen Schenkel, der dralle und fleischige Popo und das Delta der Venus zwischen den Beinen lassen auch keine Wünsche offen. Ihr Gesicht ist jugendlich und gleichmäßig geblieben.
    
    Während er sich bemüht hat, ...
    ... das sperrige Schloss der Tür zu schließen und den noch sperrigeren Schlüssel abzuziehen und im Sack des Kaftans zu verstauen, hat seine Sarah sich blitzschnell entkleidet und ist in ihren durchsichtigen, vorne offenen Kopulationsmantel geschlüpft, in der Meinung, er wolle sich wieder ein Mal mit ihr vergnügen. Ein sehr einseitiges Vergnügen, denkt er bei sich. Er streicht grinsend seinen Bart glatt. Sie räkelt sich verführerisch, lässt das Gewebe zur Seite gleiten und hüllt sich wieder ein, wirft ihm verführerische Blicke zu. Er sieht, wie sie immer heißer und geiler wird. Sie streckt ihm lockend die Arme entgegen, entblößt dabei ihre wogenden, wabbelnden Brüste und fragt in süßem Ton:
    
    „Verrätst du mir jetzt, worüber du vorhin gelacht hast!“
    
    „Nein, Sarah, ich verrate es nicht, denn das würde mich das Leben kosten, wie ich dir schon erklärte!“, gibt er ihr zur Antwort.
    
    Schmollend blitzt sie ihn aus ihren dunklen Augen an.
    
    „Das ist doch nur eine Ausrede, mein Herr Gemahl, nicht wahr?“
    
    „Nein, Sarah! Bei meiner Ehre: ich vernahm etwas, das mich zum Lachen brachte!“
    
    „Du lügst! Weder die Kinder, noch ich sprachen ein Wort. Nur der Esel schrie und der Ochse brummte. Gib zu, dass du an eine andere Frau dachtest. Du bist untreu!“
    
    „Ich schwöre dir, Sarah, ich bin dir treu, ich liebe dich. Der Ochs und der Esel brachten mich zum Lachen!“
    
    „Zum Lachen ist hier gar nichts, mein Lieber, außer deinen fadenscheinigen Ausreden!“, keift sie ihn an. „Erzähle mir sofort, ...
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