1. Thao II - Teil 07


    Datum: 11.12.2024, Kategorien: BDSM

    ... sich zu Thao.
    
    „Wisst ihr was? Wir machen es uns jetzt richtig schön."
    
    Sie blickte Thao erwartungsvoll an.
    
    „Weiste noch, wie wir beide Schlager gesungen haben?"
    
    Thao lachte schallend. Auch an die großen Milchshakes konnte sie sich noch erinnern, die Xena damals mitgebracht hatte.
    
    Die große Blondine musterte noch einmal ihren Besuch eindringlich und hob fordernd ihren rechten Arm.
    
    „Und keine Missstimmungen hier! Sonst werde ich sauer."
    
    Xena griff zur Fernbedienung und stellte dezente Soulmusik ein.
    
    „Halt! Etwas fehlt noch. Wartet! Nicht weglaufen!"
    
    Xena eilte noch einmal zurück in die Küche und kam mit einer Flasche Likör zurück und stellte sie zusammen mit drei Gläschen auf den Tisch.
    
    „Wir genehmigen uns jetzt einen."
    
    Margarete wollte protestieren, aber die große Blondine ging über ihren Protest einfach hinweg. Thao wusste nicht warum, aber Margarete schien es bei Xena hinnehmen zu können, dass sie nicht nach ihrer Pfeife tanzte.
    
    „Hier führe ich das Regiment, Maga. Zwei, drei Gläschen, einfach um die Stimmung aufzulockern."
    
    Zwei Stunden später kam Gerd in das Wohnzimmer, wo Thao ausgestreckt auf der Couch lag und vor sich hinsah. Sie schien müde zu sein, wen wunderte das bei all den neuen Eindrücken um sie herum. Außerdem wird auch die vergangene Nacht bei ihr Spuren hinterlassen haben.
    
    „Und Thao? Bist kaputt?"
    
    Die junge Frau wollte sich aufraffen, doch Xenas Partner winkte ab.
    
    „Bleib ruhig liegen. Mir geht's ja auch nicht ...
    ... anders."
    
    „War´s anstrengend auf Arbeit?", fragte sie ihn.
    
    Gerd nickte. Sie hatten bei einem Kunden einen Servercrash bereinigen müssen und unter immensen Zeitdruck eine Sicherung installieren und den Hauptrechner wieder hochfahren müssen. Das alles wäre kein Problem gewesen, wenn nicht ausgerechnet der Techniker vor Ort krank geworden wäre und somit nur der alte Seniorchef ihre Anweisungen in die Tat umsetzen konnte. Der Typ war dabei so überfordert, dass sie jede einzelne Handlung minutiös schildern und sich immer wieder bestätigen lassen mussten. So hatte eine Sache, die sonst nur eine viertel Stunde in Anspruch nahm, fast vier Stunden gedauert.
    
    Mit ruhiger Stimme erzählte er ihr davon, ahmte die Stimme des alten Herren nach und schilderte die Zermürbungserscheinungen bei ihm und seinen Kollegen. Thao lachte und hörte ihm gespannt zu.
    
    „Und wie war dein Tag, Thao? Gefällt es dir immer noch bei uns?"
    
    „Hier sind alle super lieb zu mir. Ich kann mich da gar nicht beklagen."
    
    Gerd freute sich.
    
    „Was ging denn vorhin mit euch ab? Ich habe Margarete noch nie tanzen gesehen."
    
    Thao wurde rot.
    
    „Das hast du mitbekommen?"
    
    „Ich habe mal kurz durch den Türspalt hineingelinst. Du kannst gut tanzen und singen."
    
    Thao tat verlegen.
    
    „Danke. Hat mir auch Spaß gemacht. Und Margarete, die hat das gebraucht, glaube ich. Sie muss halt auch mal ein Moment für sich finden, in dem sie alles loslassen kann. Und ich glaube das war ein solcher."
    
    Gerd musste ihr Recht ...