Teufelskreis 03: Konsequenzen
Datum: 13.12.2024,
Kategorien:
BDSM
... nicht anders erwartet, schmeckte nach Knoblauch und Gemüsebrühe. Sie war mehr beige als orangefarben, da half auch die Garnitur aus gehackter Petersilie nichts, aber der Glühwein war tatsächlich ganz okay, und ich hatte sowieso keinen Hunger. Ich ließ Thomas von seinem Tag erzählen, antwortete schulterzuckend auf Fragen nach meinem. Ich versuchte zu lächeln. Mein Blick flackerte zwischen meinem Glas und der Uhr hin und her. Sieben. Halb acht. Der Wein half ein wenig gegen die Nervosität, ließ alles mehr wie ein Spiel wirken. Was war schon dabei? Thomas freute sich, dass war offensichtlich, und er war süß, wenn er sich freute. Acht. Hatte ich zwei Gläser gehabt oder schon drei? Ich musste aufpassen!
„Machst du mir einen Kaffee?"
Zum Nachtisch hatte er Schokoladenkuchen gekauft. Der schmeckte wenigstens wie erhofft, verschmierte aber so um meinen Mund, dass sich am Ende nicht nur Schokolade, sondern auch mein ganzer Lippenstift auf der Serviette befand. Scheiß egal -- ich wollte mit Nero ja nicht in die Oper gehen! Thomas machte einen Witz über den Unterschied zwischen Taxifahrern und Philosophiestudenten. Ich lachte. Er stand auf, nahm meine Hände, zog mich hoch. Sein Mund schmeckte nach Zimt und den Zigaretten, die er manchmal in der Mittagspause rauchte und dachte, ich würde es nicht merken. Seine Hand legte sich auf meinen Hintern. Ich kicherte, fühlte mich für einen Augenblick zwei Jahre jünger, als wir gerade angefangen hatten zu daten.
„Du siehst richtig heiß ...
... aus, Chiara!" Er zog mich in Richtung Schlafzimmer und ich folgte ihm, apathisch, weil ich nicht wusste, was ich sonst tun sollte. Wie spät konnte es sein -- halb neun? Thomas war nicht der Typ für Quickies, und meine in einem Moment aufgekommen Verspieltheit wurde im nächsten von Panik wieder weggewaschen. Was sollte ich tun? Was sollte ich tun? Außerdem waren die roten Striemen auf meinem Hintern und den Oberschenkeln noch immer zu sehen, und ich hatte ganz bestimmt keine Zeit, jetzt auch dazu noch eine Ausrede zu erfinden ... Ich griff in seine Hose -- vielleicht konnte ich ihn einfach mit der Hand zum Kommen bringen? Oh, er war hart, aber als ich die Finger um seinen Schwanz legte, machte er gleichzeitig Anstalten, mit das Kleid über den Kopf zu ziehen.
„Scheiße", stammelte ich.
„Was?" Thomas hielt inne. Seine Augen waren braun und groß.
„Scheiße, ich ... mir ... Ich habe den Laptop an der Uni vergessen!"
„Oh nein! Aber Was passiert ist, ist passiert, den hat bestimmt jemand gefunden und beim Hausmeister abgegeben."
Ich trat einen Schritt zurück. Meine Verzweiflung war nicht gespielt. „Nein, die Gebäude sind noch um zehn offen, und -- und da sind all meine Sachen drauf! Meine ganzen Artikel! Ich weiß noch genau, wo in der Bibliothek ich ihn hingelegt habe. Wenn ich mich beeile, schaffe ich es gerade noch!"
„Du willst jetzt noch zur Uni?!"
„Ja. Tut mir leid -- tut mir so leid, Thomas!" Ich atmete tief ein. „Bleib nicht wegen mir auf, aber ... Wir holen ...