Fahrstunden zum Nulltarif
Datum: 14.12.2024,
Kategorien:
Fetisch
... hielt mich auf:
„Nein nein nein! Du musst deine zweite Zigarette mit deiner ersten anzünden! Wie eine echte Kettenraucherin!"
Ich nahm eine neue Zigarette aus der Packung, aschte die fast zu Ende gerauchte routiniert in der Untertasse ab und zündete schließlich mit ihr die neue an.
„Ein Kinderspiel!"
Ich drückte die Kippe in der Untertasse aus.
„Vergiss nicht, dass du es auch beim Autofahren können musst," warnte Hannah.
„Dann muss ich eben üben."
„Ich glaube, ich könnte mich ans Rauchen gewöhnen!" stellte ich nach ein paar weiteren Lungenzügen fest.
„Also genießt du es jetzt wirklich?" fragte Hanna.
„Das würde ich nicht sagen. Aber es gibt dieses angenehme Kribbeln in meinem Kopf, wenn ich rauche. Und ich bin jetzt irgendwie ganz wach und fokussiert."
Nach meiner zweiten Marlboro brauchte ich eine Pause. Und ich habe später am Abend nur noch eine geraucht, bevor ich aufgeben musste. In der Nacht hatte ich Schlafprobleme. Und als ich am nächsten Morgen aufwachte, hatte ich einen Kater wie nach zwei Flaschen Wein und dazu einen furchtbaren Geschmack im Mund. Ich musste mich gründlich räuspern, um ganz viel Schleim loszuwerden und habe anschließend meine Zähne minutenlang geputzt.
„Guten Morgen," sagte Hannah begeistert über ihre Kaffeetasse hinweg. In unserer Küche stank es nach kaltem Rauch.
„Morgen. Ich weiß nicht, wie gut er ist. Mein Kopf tut weh."
„Das geht vorüber. Trink einen Kaffee. Und dazu vielleicht eine Marlboro?"
Ich ...
... lächelte müde.
„Nee, im Ernst jetzt, Antje. Das ist doch eine Gelegenheit, die Theorien von deinem Herrn Schwarzbach zu testen. Hier! Rauch eine Zigarette vor dem Frühstück! Denk dran: Es ist wissenschaftlich erwiesen, dass Rauchen dir hilft, dich zu konzentrieren und deine Nervosität loszuwerden. Und den Führerschein zu machen."
Hannah schob mir die Marlboro-Packung zu. Und es hat funktioniert. Ich rauchte den ganzen Tag etwa im Zweistundentakt und konnte mich bis in die Nacht bei Kaffee und Zigaretten fokussiert und gezielt auf meine rechtswissenschaftliche Prüfung vorbereiten.
7.
Donnerstag wachte ich zu einem regnerischen Tag auf und nahm meine bewährte Routine einer Zigarette vor dem Frühstück wieder auf. Ich rauchte noch eine, während ich mich schminkte, und verließ das Haus mit einem Regenschirm in der einen Hand und die dritte Zigarette des Tages in der anderen. Ich war viel zu früh an der Uni, was nicht schlecht war, weil ich dann schnell noch eine im Raucherbereich vor dem Eingang rauchen konnte. Als ich reinging, verspürte ich überhaupt keine Nervosität, und ich schnitt bei der Prüfung sehr gut ab.
Es hatte den ganzen Tag geregnet, als ich kurz vor vier Uhr an der Fahrschule ankam. Herr Schwarzbach wartete im BMW, dessen Dach jetzt geschlossen war. Offensichtlich wegen des Regens.
Ich faltete meinen Regenschirm zusammen, als ich am Fahrersitz einstieg und die Tür schloss.
„Ich hoffe, es macht Ihnen nichts aus, wenn ich hier drin rauche?" fragte ich ...