1. Fahrstunden zum Nulltarif


    Datum: 14.12.2024, Kategorien: Fetisch

    ... mit einem ironischen Lächeln.
    
    „Warum sollte es mir etwas ausmachen?"
    
    „Ich meine... jetzt, wo das Verdeck zu ist. Es kann hier furchtbar qualmig werden, wenn ich mir jetzt eine anzünde. Und ich muss ja heute ganz viel rauchen, um die Fahrstunde umsonst zu bekommen."
    
    „Nur zu. Es stört mich nicht im Geringsten. Wir machen hier schließlich ein Experiment."
    
    „Völlig richtig!"
    
    Ich holte meine Marlboro-Schachtel aus der Handtasche.
    
    „Oh. Sie haben jetzt Ihre Eigenen. Ich wollte Ihnen gerade eine anbieten."
    
    „Nicht nötig," sagte ich und steckte mir eine Zigarette an.
    
    „Wie ich sehe, mögen Sie die starken Marlboro."
    
    „Ja. Auf die bin ich jetzt umgestiegen."
    
    Bald saßen wir in einem verrauchten Auto mitten im dichten Verkehr.
    
    Als meine erste Zigarette fast bis zum Filter geraucht war, brach Herr Schwarzbach das Schweigen:
    
    „Jetzt müssen Sie eine weitere Zigarette anzünden mit der, die Sie gerade fertig haben."
    
    „Ich weiß. Wie eine echte Kettenraucherin."
    
    Ich hielt meine brennende Zigarette immer noch mit der linken Hand, die am Lenkrad lag, nahm mit der rechten die Packung und holte mit den Lippen eine weitere Zigarette heraus, wie ich es zu Hause geübt hatte. Ich schnipste die Asche meiner alten Zigarette ab, hielt sie an die Spitze der neuen und saugte kräftig, damit die Glut übersprang. Ich drückte die Kippe dann im Aschenbecher aus.
    
    „Mir gefällt, wie Sie die Straße im Blick behalten," kommentierte Herr Schwarzbach zufrieden.
    
    Das Kettenrauchen ...
    ... verlief reibungslos. Ich zündete mir mit der jeweils gerauchten Zigarette immer die nächste an und machte mir nur Sorgen, ob mein Vorrat bis zum Ende der Stunde reichen würde. Als ich den BMW vor der Fahrschule parkte, war nur noch eine einzige Zigarette in der Packung.
    
    „Ich glaube, es ist so weit. Sie können jetzt die Prüfung machen," stellte Herr Schwarzbach zufrieden fest.
    
    „Ja?"
    
    „Ja. Das war heute perfekt. Wenn Sie bei der Prüfung so fahren können, haben Sie Ihren Führerschein."
    
    „Darf ich was fragen?"
    
    „Ja. Bitte."
    
    „Glauben Sie, dass ich während der Fahrprüfung rauchen kann?"
    
    Das war als Witz gemeint. Aber Herr Schwarzbach hatte nicht meinen Humor.
    
    „Normalerweise nicht, Antje. Aber ich werde sehen, was ich für Sie tun kann."
    
    Ich legte Wert darauf, die letzte Zigarette in der Packung auch noch vor Herrn Schwarzbach anzuzünden. Ich zerknüllte die leere Packung und legte sie zwischen uns ab.
    
    „Darf ich Ihnen den Mull überlassen, Herr Schwarzbach?" fragte ich grinsend und pustete noch eine Rauchwolke ins verrauchte Wageninnere.
    
    „Absolut. Ich werde ihn wegwerfen, Antje."
    
    „Vielen Dank!"
    
    Ich steckte die Zigarette in den Mund, nahm meine Sandaletten und meine Handtasche vom Rücksitz, öffnete die Tür und faltete den Regenschirm auseinander. Dann ging ich barfuß durch die tiefen Pfützen.
    
    8.
    
    Die Prüfung fand eine Woche später statt, eine Woche in der mein neues Laster sich schnell bei 15 bis 20 Stück am Tag einpendelte.
    
    Es war ein heißer ...
«12...101112...19»