1. Eine Nacht in Rijeka...


    Datum: 10.01.2025, Kategorien: Medien,

    ... allzu weit jedenfalls, denn ich hatte zwischenzeitlich schon drei Flaschen Bier intus. Und das, obwohl ich sonst eigentlich nie Alkohol trinke. Mir war schon ganz schummrig.
    
    Schließlich machte ich Anstalten, aufzustehen. Etwas umständlich versuchte ich, mich zu erheben. Doch die Frau sagte etwas zu ihrem Mann.
    
    „Du nicht gehen. Kann hier übernachten. Nix gut, jetzt zu fahren. Policia sehr streng mit Alkohol!“
    
    Das stimmte wohl. Hier konnte man schnell verhaftet werden. Gerade als Ausländer. Auf jeden Fall wurde es sehr teuer, wenn man erwischt wurde.
    
    „Ich kann im Auto schlafen.“ entgegnete ich.
    
    „Nein, nein. Du können hier bleiben. Du unser Gast, müssen bleiben.“
    
    „Und wo soll ich schlafen? Auf der Couch?“
    
    „Nein, Couch zu kurz. Sehr unbequem. Kannst bei Evana in Zimmer schlafen.“
    
    Bei Evana im Zimmer. Vielleicht auf dem Boden? Aber nein, bestimmt standen dort zwei Betten.
    
    „Stört sie das nicht?“
    
    „Nein, ist ja noch Kind. Letzte Monat gerade sechzehn Jahre geworden. Der Bett ist groß.“
    
    „Nur ein Bett?“
    
    „Ja, eins. Wir schlafen in andere Zimmer. Dort auch Bett.“
    
    „Ich soll mit Ihrer Tochter im gleichen Bett schlafen?“
    
    „Ja, macht nix. Ich sie schon gefragt.“
    
    Das Mädchen lächelte mich an. Naja, warum nicht. Wenn es sie nicht störte, mit einem Fremden im gleichen Bett zu schlafen…
    
    Ich nahm meine Schlafsachen und machte mich frisch. Die Dusche war mir willkommen. Allerdings war das Wasser sehr kalt. Offenbar war der Boiler defekt. Brr. Mein ...
    ... kleiner Freund hatte sich ganz klein gemacht. Aber ich brauchte ihn ja auch nicht.
    
    Ich würde ja bei dem Kind übernachten. Schade, nicht bei der geilen Mama. Aber was hatte ich da denn für Gedanken? Pfui.
    
    Das Kinderzimmer war klein, aber aufgeräumt. Spielsachen gab es nicht, nur ein paar Jugendbücher standen auf einem klapprigen Regal. Und Poster an den Wänden, von irgendwelchen Boygroups. Vielleicht kroatische, kannte ich alle nicht. Aber das hat ja nichts zu sagen.
    
    Evana lag schon im Bett. Ich hatte nur meinen Slip und ein T-Shirt an. Einen Pyjama hatte ich gar nicht und es war immer noch sehr heiß.
    
    Sie war noch wach. Ein wirklich süßes Mädel, so frisch und unschuldig. Vom Alter konnte sie glatt meine Tochter sein. Sie sah mir verstohlen auf die Unterhose, doch mein Schwanz war noch kalt. Viel zu sehen war nicht. Dann zog sie die Bettdecke zurück, so daß ich mich neben sie legen konnte. Das Bett reichte für zwei, war aber nicht üppig. Vielleicht 120 cm breit.
    
    Sie hatte ein dünnes Nachthemd angelegt, sehr verführerisch. Aber ich hatte nichts mit ihr vor. Nebenan schliefen ihre Eltern.
    
    Immer noch etwas vom Alkohol benebelt legte ich mich ins Bett. Es war angenehm weich. Evana kuschelte sich in meinen Arm. Als ob sie meine Tochter wäre. Daran konnte ich mich gewöhnen. Ich hatte nie einen Kinderwunsch gehabt. Aber vielleicht sollte ich doch mal daran denken. Meine Freundin Sabine war jetzt eigentlich im richtigen Alter dafür.
    
    „Dobre vecce“ sagte ich zu Evana. ...
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