Ich tu alles für Andrea!
Datum: 17.01.2025,
Kategorien:
Erotische Verbindungen,
... Madeira gefahren.
Er antwortete, ja, er weiß es.
Wieso...?
Ich brauchte verdammt lange, bis bei mir der Groschen fiel.
Die weiteren Worte blieben mir im Mund stecken.
Aber das Reden übernahm jetzt Tom. Er meinte lapidar, es sei doch völlig klar, dass ich zu so einer toll aussehenden und begehrenswerten Frau nicht passe, dass Carola zwei Klassen besser wäre als ich und ich ihr nicht das Wasser reichen kann. Und dass sie jetzt endlich Klarheit geschafft hatte.
Schließlich gab er mir den Rat, sie schnell zu vergessen. „Du bist nicht ihre Schuhnummer, gib's auf!"
Dann legte er rasch auf. Ich stand noch eine lange Weile da und starrte auf das stumme Telefon.
Es fiel mir eine Situation aus der Vergangenheit ein: Als ich abends nach dem Büro heimkam, war Tom schon da. Ich dachte einfach, er wollte mich besuchen und war einfach früher eingetroffen als ich. Ich bemerkte auch nicht, dass dann erst Carola aus dem Badezimmer kam. Und auch bei dem zerwühlten Ehebett in unserem Schlafzimmer schöpfte ich nicht Verdacht. Ich war ja so ahnungslos, ich Hornochse!
Carola habe ich nur noch einmal gesehen, als sie wegen der Unterschrift auf die Scheidungspapiere kam. Ihr Auftreten war komplett anders als ich sie kannte, sie war viel teurer und auch extravaganter gekleidet. Und sie schonte mich nicht mit ihren Schilderungen.
Erst schwärmte sie mir von Tom vor, wie toll er war, wie viel er verdiente, wie viel sie sich jetzt leisten konnte und wie glücklich er sie ...
... machte. Und sie sparte auch nicht mit Details aus ihrem Liebesleben. Was für ein kräftiger und ausdauernder Liebhaber er doch sei, wie gut er bestückt sei, seine starken Arme und wie er seine großen Hände um ihren Hals legte und sie würgte, während er sie durchvögelte. So besorgte er ihr einen Höhepunkt nach dem anderen.
Hingegen bei mir hätte sie doch niemals einen Höhepunkt bekommen, wenn sie nicht beim Geschlechtsverkehr masturbiert hätte. Mir ging ein Licht auf, warum sie immer in Hündchenstellung verkehren wollte.
Meine Augen röteten sich, ich konnte aber die Tränen zurückhalten, zumindest bis sie gegangen war. Dann heulte ich wieder den Rest des Tages und am Abend mich in den Schlaf hinein...
---
Von alldem erzählte ich Andrea im Kaffeehaus natürlich kein Sterbenswörtchen. Vielmehr gab ich den gereiften jungen Mann, der schon einiges an Lebenserfahrung gesammelt hatte.
Ganz so nebenbei ließ ich die Bemerkung fallen, dass ich aber kein Single aus Überzeugung sei. Da entgegnete Andrea, auch sie würde eigentlich einen Partner suchen. Mir hüpfte vor Freude das Herz im Leibe. Das träfe sich doch sehr gut, meinte ich.
Andrea sah mit gesenktem Blick in ihre Kaffeetasse. Es sei nicht ganz so einfach, sie sucht einen ganz gewissen Partner.
‚Und welchen?', war ich neugierig.
Sie antwortete zögernd mit leiser Stimme, es geht hier in erster Linie um ihre Lustbefriedigung.
Ich spürte die Hitze in meinem Gesicht aufkommen. So viel Glück kann man doch gar nicht ...