1. Ein unerwarteter Segeltörn Teil 04


    Datum: 25.01.2025, Kategorien: Erstes Mal

    ... und das Verhältnis zwischen Helena und Thomas nicht zur Sprache. Um kurz vor vier weckten sie ihn, nachdem sie eine Kanne Tee für ihn aufgegossen hatten. Sie zogen sich bis auf die Unterwäsche aus, legten sich auf die Koje im Salon und schliefen sofort ein.
    
    Er übernahm wieder die Wache. Während er Ruder ging, begann er sich eine Zukunft mit Helena auszumalen, obwohl er immer wieder zu dem Punkt kam, dass trotz der augenblicklichen Zuneigung, er nicht sicher sein konnte, ob sie längerfristig zusammen bleiben würden. Bei der aufkommenden Dämmerung besann er sich des Glücks, dass er derzeit erleben würde und, dass die Zukunft alles Weitere bringen würde.
    
    Tag 13 - Die Fahrt in den Heimathafen
    
    Gegen acht Uhr weckte Thomas die Schwestern, die zusammengekuschelt im Salon lagen. Obwohl sie nur kurz geschlafen hatten, standen sie beide rasch auf und bereiteten das Frühstück vor. Die Sonne hatte an dem wolkenlosen Himmel noch nicht ihre Strahlkraft erreicht. Und so war es auf Grund des frischen Windes ein wenig kühl an Deck. Dennoch zogen sie es vor, im Freien zu essen. Die erste Tasse Kaffee vertrieb die letzte Müdigkeit und es herrschte eine gute Stimmung in der Plicht.
    
    „So, wie ihr vorhin auf der Koje gelegen habt, hätte ich große Lust gehabt, mich zu euch zu legen", sagte Thomas.
    
    „Und dann?", fragte Melanie.
    
    „Och ... und dann wäre mir bestimmt schon etwas eingefallen, mir die Zeit ... mit euch zu vertreiben", sagte er mit einem schelmischen Lächeln.
    
    „So, so! ...
    ... Hör dir ihn an", sagte Melanie, „ein wenig übermütig heute Morgen, was?"
    
    „Was hast du dir denn alles während deiner Nachtwache ausgemalt?", setzte Helena nach, „und überhaupt, wie stellst du dir das vor, wenn wir alle unter Deck wären? Sollte die Kassiopeia als Geisterschiff in die Geschichte eingehen?"
    
    „Ja, ja, ihr habt ja recht. Aber wie du schon gesagt hast, Melanie. So eine Nachtwache ist lang und da kann einem, nach den letzten Tagen, schon einmal der eine oder andere frivole Gedanke kommen."
    
    „Das wird ja immer bunter! Du solltest einmal auf der Karte nachsehen, Helena, ob wir überhaupt noch auf Kurs sind!", sagte Melanie lachend. „Vielleicht haben ihn diese frivolen Gedanken dazu gebracht, dass er die Kompassnadel komplett aus dem Blick verloren hat. Wer weiß?"
    
    „Stimmt! Womöglich vertraue ich ihm da zu viel!", fügte Helena kichernd hinzu.
    
    „Mann, seid ihr albern!", beschwerte er sich ebenfalls lachend.
    
    „Aber mal im Ernst", sagte Helena, „was für Gedanken sind dir denn gekommen?"
    
    „Wie -- du willst, dass ich meine geheimen Phantasien vor euch ausbreite?"
    
    Sie nickte.
    
    „Wenn ich", begann er seine Antwort länger gedehnt, „diese Phantasien mich euch teile, ist doch die Überraschung später dahin."
    
    „Hört, hört", meinte Melanie, „mir scheint, deine Vorliebe für erotische Literatur treibt hier ihr Unwesen."
    
    „Warum Unwesen?", fragte er. „Bisher hatte ich nicht den Eindruck, dass diese Vorliebe dir irgendwie geschadet hätte."
    
    „Was meinst du damit?", ...
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