1. Ein unerwarteter Segeltörn Teil 04


    Datum: 25.01.2025, Kategorien: Erstes Mal

    ... wäre.
    
    Sie besuchte mich danach jede Nacht und sie brachte mir alles bei, um mit einer Frau glücklich zu werden. Ich erfuhr auch, dass ein Grund für den Zwist mit ihrem Mann war, dass sie ihm bis jetzt keine Kinder geschenkt hätte, obwohl sie es immer wieder miteinander getan hätten.
    
    Nach vier Wochen musste sie leider abreisen. Meine Trauer, dass sie weg war, wurde durch die vermehrte Nachfrage nach Sensen für die Ernte überdeckt. Sonntags, nach dem Mittag ging ich immer wieder in die Scheune und dachte an das Tanzen mit ihr.
    
    Einige Wochen später erhielten wir einen Brief von ihr, dass sie und ihr Mann endlich in freudiger Erwartung ihres ersten Kindes waren.
    
    Die Tiefe der Gefühle für sie machte es mir unmöglich, mich näher auf ein anderes Mädchen einzulassen.
    
    Meine Eltern ermutigten mich immer wieder, ein Mädel aus der Stadt zu ehelichen. Besonders meine Mutter wünschte sich ein Enkelkind.
    
    Vier Jahre später starb Johannas Mann. Es hieß, er hätte zu viel geraucht und getrunken. Johanna zog mit ihrem Sohn zu uns auf die Schmiede und sie half meiner Mutter beim weiteren Aufbau des Geschäfts. Bald nach ihrer Ankunft lagen wir in der Nacht wieder zusammen im Bett. Dabei gestand sie mir, dass ihr Kind von mir und nicht von ihrem verstorbenen Mann wäre.
    
    Wir trafen uns weiter in aller Heimlichkeit. Nach dem offiziellen Trauerjahr hielt ich um ihre Hand an. Meine Eltern wunderten sich, dass ich jetzt auf einmal heiraten wollte und dann eine ältere Frau mit ...
    ... einem Kind. Da sie aber in dem Jahr gesehen hatten, wie gut ich mich um den Jungen gekümmert hatte, stimmten sie der Hochzeit zu.
    
    Johanna und ich schenkten meinen Eltern in den nächsten Jahren noch zwei weitere Enkel.
    
    Erstaunlich war die verblüffende Ähnlichkeit der drei Kinder untereinander trotz zweier unterschiedlicher Väter. Es gab jedoch niemanden, der den richtigen Schluss zog.
    
    Thomas lehnte sich zurück, trank den restlichen Kaffee und blickte zwischen den Geschwistern hin und her.
    
    „Wow, ich bin hin und weg.", sagte Melanie.
    
    „Ich aber auch", fügte Helena hinzu, „ich weiß gar nicht, was ich sagen soll. Du bist immer wieder ein Quell der Überraschungen. Dass du dir eine solche Geschichte ausdenken kannst, hätte ich nicht gedacht. -- Und ich muss gestehen, sie hat mich nicht kalt gelassen. Ich konnte richtig mit den beiden mitfiebern. Es war ziemlich schnell klar, dass sie ineinander verliebt sind. Die Frage war nur, ob und wie die Geschichte ausgeht. Und ... nun ja ... die Geschichte hat mich angetörnt."
    
    „Mir ging es ähnlich. Ich wäre gerne mit Euch unter Deck gegangen. Mehr muss ich wohl nicht sagen. Und eine so üppige Handlung denkst du dir, Thomas, aus, wenn du dich selber erregen möchtest?
    
    „Manchmal schon."
    
    „Und auch dieses ausführliche Ende?"
    
    „Zumeist ist es so, dass ich meinen Höhepunkt mit den beiden habe, wenn sie das erste Mal miteinander schlafen. Den Ende habe ich mir spontan ausgedacht, damit die Geschichte etwas runder ist."
    
    „Echt ...
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