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Birgit (OOE) und Lars, Teil 1
Datum: 24.05.2019, Kategorien: Fetisch
... kümmern sollte. Im Krankenhaus und auf Reha hatte das netterweise Lars von mir möglichst ferngehalten und alles nötige mit meiner Firma, der Krankenkasse und den Versicherungen erledigt. Aber jetzt musste das wieder selber auf die Reihe bringen, auch wenn ich noch nicht wusste wie genau das alles zukünftig es laufen würde. Meinen gut bezahlten Job im Immobilienbüro musste ich wahrscheinlich aufgeben. Um ins Büro zu kommen und für die Auswärtstermine brauchte ich das Auto, mit dem ich aber nun nicht mehr fahren konnte. Außerdem konnte ich mir nicht vorstellen mich in meinem jetzigen Zustand den Kundschaften zu präsentieren und wieder Wohnungs- und Hausbesichtigungen samt Verkaufsverhandlungen zu machen. Womöglich fand ich nie wieder einen Job mit halbwegs vernünftigem Einkommen. Man liest darüber ja gelegentlich in der Zeitung: Behinderte Person schreibt hunderte Bewerbungen und kriegt lauter Absagen. Nur mit Mühe konnte ich diese düsteren Gedanken etwas zurückdrängen. Falls ich überhaupt je wieder Auto fahren konnte war eine spezieller Führerschein erforderlich, mein Auto müsste um teures Geld adaptiert werden. Gut ich könnte mein jetziges ja verkaufen, vom Verkaufserlös ließe sich ein günstigeres Fahrzeug samt Behindertengerechtem Umbau vielleicht sogar finanzieren. Ein Treppenlift um das obere Geschoss zu erreichen wäre ebenfalls nicht schlecht, aber teuer. Versicherungsrechtliche Fragen wegen meines Unfalles waren noch ungeklärt. Deshalb standen Zeitpunkt ...
... und Höhe der Auszahlung der Unfallversicherungsprämie noch in den Sternen. Wir würden uns jedenfalls finanziell einschränken müssen und das betraf auch Lars. Beim Hausbau hatten geklotzt, nicht gekleckert. Sauna, Pool, Gartenanlage, alles vom feinsten. Klar, dass dafür einiges an Krediten lief. Die Rückzahlung war mit unseren beiden Gehältern bisher kein Problem. Aber wenn meines nun wegfiele oder deutlich geringer würde? Ersparnisse hatten wir momentan kaum. Solange ich noch bei meiner bisherigen Firma angestellt war, lief mein Gehalt noch weiter. Aber was war wenn.... ich wollte jetzt gar nicht weiter drüber nachdenken. Notfalls würden uns zwar sicher meine Eltern aushelfen, aber vor der Peinlichkeit sie deshalb zu fragen gruselte es mich beim bloßen Gedanken schon. Unsere tollen aber kostspielige Urlaube würden wir als Erstes streichen müssen. Ich war momentan eh weder in der Stimmung noch in der Verfassung zu so was. Keine Ahnung ob ich je wieder soweit kommen würde. Lars hatte den Großteil seines Jahresurlaubes bereits aufgebraucht um mich nach dem Krankenhaus daheim zu unterstützten. Während ich täglich so in Gedanken versunken daheim dahin werkte, begann meine Beinprothese regelmäßig nach einigen Stunden unangenehm am Stumpf zu scheuern. Auf Reha wurde ich davor gewarnt sie zu lange zu tragen das führte zu Hautirritationen die im schlechtesten Fall mehrere Tage Prothesenabstinenz bedeuteten. Also Prothese runter, Stumpf eincremen und die Nachmittage im ...