Birgit (OOE) und Lars, Teil 1
Datum: 24.05.2019,
Kategorien:
Fetisch
... das Ding nun im Vorhaus in der Ecke wie ein ungeliebtes Buch, dass fast jeder schon mal mit guter Absicht geschenkt bekommen hat. Man nimmt es, bedankt sich und stellt es ungelesen ins Regal. Denn mit der Krücke zu gehen erforderte meine einzige Hand und behinderte mich bei allen sonstigen Tätigkeiten. Recht anstrengend fand ich es außerdem.
Grade jetzt benötigte ich sie aber trotzdem wieder, um mich für meine „Test“ an Lars vorzubereiten.
Mein Plan war, ihm einige Videos von beinamputierten Frauen die mit einer Krücke gingen, vorzuführen und seine Reaktion dabei beobachtete. Dann würde ich ihm meine Fähigkeiten im Krücken gehen demonstrieren. Die dürfte natürlich dem Könne der Frauen in den Videos nicht nachstehen!
Darum wollte ich diese heimlich so weit verbessern, dass es wie bei den Frauen im Video funktionierte. Dazu beobachtete ich ihre Bewegungsabläufe genau, ums sie so gut als möglich nachzuahmen. Es war gar nicht so einfach da jede es anders machte, auch die Amputationshöhen waren verschieden. Außerdem verwendeten die wenigsten nur eine Krücke, warum auch, wenn ich noch zwei Arme hätte würde ich es auch nicht tun. Nach einiger Zeit des Videostudios entschloss ich mich nun, ...
... das gesehene in der Praxis zu auszuprobieren.
Dazu zog ich meine Beinprothese aus und hopste ins Vorhaus. Dort nahm ich die einsam an der Wand lehnende Achselkrücke, klemmte mir die Achselauflage unter die Schulter und humpelte
drauf abgestützt zurück ins Wohnzimmer.
Dort ging ich einige male hin - und herkam aber drauf dass ich mich so nicht selber sehen konnte was ich eigentlich tat. Also manövrierte ich mich, die Krücke fest in meiner rechten Hand, ins Schlafzimmer vor den großen Spiegel. Darin konnte ich mich nun gut sehen und versuchte die gesehenen Bewegungen ungefähr nachzumachen.
Das Gehen mit der Krücke fiel mir überraschend leicht, allerdings bemerkte ich vor dem Spiegel,
daß meine Stümpfe dabei heftig fuchtelten. Ich versuchte das zu unterdrücken während ich weiter vor dem Spiegel hin- und herging. Langsam wurde mir verdammt heiß von der ungewohnten Anstrengung. Mittendrunter schoss mir ein, dass ich ja noch einen Termin beim Arbeitsamt hatte und mein Bus in einer halbe Stunde abfahren würde. So konnte ich dort nicht aufkreuzen! Also stellte ich die Krücke an die Wand und begann schnellstmöglich hopsend, mir das Passende Gewand zusammenzusuchen und mich dafür umzuziehen.