1. Interview einer Schlampe (Autor 3)


    Datum: 25.05.2019, Kategorien: 1 auf 1,

    ... meiner großen Freude auch Wirtschaftsinteressen vertrat Ich muss mich jetzt wirklich selbst loben, ich war wirklich gut, verlor nur die aussichtslosesten Fälle und holte aber auch bei diesen das Beste für meine Mandanten heraus.
    
    Dann kam der Tag an dem ich Felix kennenlernte. Ich stürmte gerade in das Vorzimmer meines Chefs und er stand vor mir. Er war gut zwei Köpfe größer als ich, braun gebrannt, schwarzhaarig, trug einen modernen Anzug. Da ich nicht damit gerechnet hatte, dass ein Schrank von Mann dort stehen würde, ich außerdem meinen Kopf in die Papiere, die ich meinem Chef zeigen wollte, vergraben hatte, lief ich natürlich in ihn hinein. Ich nehme an, er hat es kaum gespürt, ich bekam allerdings einen Stoß, dass ich rückwärts taumelte und meine Papiere fallen ließ. Ich wollte ihn schon anfauchen, obwohl es meine Schuld gewesen war, kam aber nicht dazu, da er sich sofort bückte und begann meine Zettel aufzuheben. Auch ich hockte mich hin und sammelte die anderen Zettel ein, sah kurz auf, sah dabei direkt in seine Augen und glaubte in diese zu fallen.
    
    Ich glaube, damals wäre ich stundenlang hocken geblieben um nur ja in diese Augen zu sehen, wenn Felix sich nicht geräuspert hätte und aufgestanden wäre. "Darf ich sie auf einen Kaffee einladen?", waren die ersten Worte, die ich von Felix hörte, auch seine Stimme, tief, weich direkt samtig, ging mir durch und durch. Und ich, die erfolgreiche Anwältin konnte nur, "Die Papiere zum Chef", stammeln. "Selbstverständlich", ...
    ... hatte Felix gelächelt, "darf ich sie nach der Besprechung einladen? Ich werde hier auf sie warten und versprochen, ich werde mich ganz klein machen." Beide lachten wir auf und zum ersten Mal in meinem Leben hatte ich das Gefühl, dass Arbeit nicht das wichtigste im Leben war.
    
    Nun, wer war dieser imposante Mann namens Felix und auch da hatte es das Schicksal anscheinend mit mir gut gemeint. Er war der Sohn des Kanzleiinhabers, war erst vor wenigen Tagen von einem mehrjährigen USA Aufenthalt zurückgekehrt, was auch der Grund war, dass ich ihn nicht früher gesehen hatte. Felix sah nicht nur gut aus, er war auch charmant, gebildet, humorvoll, eloquent, ein richtiggehender Traumprinz. Auf den ersten Kaffee folgte ein Abendessen, ein Theaterbesuch, dann standen plötzlich jeden Tag Rosen auf meinem Tisch. Ich selbst brannte jeden Tag förmlich danach Felix zu sehen und wenn ich ihn sah, flatterten in meinem Bauch Myriaden von Schmetterlingen. Nach etwa einer Woche erfolgte der erste Kuss und ich konnte einfach nicht genug davon bekommen. Ich spürte auch wie ich feucht wurde, begann mich danach zu sehnen von Felix auch an anderen Stellen berührt zu werden. Auch er wollte es, unser Spiel wurden immer intimer, doch Verkehr ließ ich nicht zu, wollte jungfräulich in die Ehe gehen, mich für den Einen bewahren.
    
    Zu meiner Freude schien Felix mich zu verstehen, meinte, dass es auch in den USA im Trend läge und er drängte mich nicht weiter. Im Gegenteil, etwa zwei Wochen später hielt er um ...
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