Das nackte Synchronschwimmteam - Teil 3
Datum: 06.03.2025,
Kategorien:
Insel der Scham,
... infantilen Belästigungen. „Der Vertrag von Wanipotua bezieht sich allein auf das Gelände der sulmavischen Botschaft.“ Den belehrenden Blick der Forensikerin antwortete ein siegessicheres Grinsen.
„Ach, hat Ihnen der bleiche Mann nicht gesagt, dass dies der offizielle Wohnsitz der Botschafterin ist?“ Der bleiche Mann? Natürlich! Erika Behmkamp musste ihre plötzliche Eingebung überprüfen. Sie ließ die nun unsicher wirkende Frau mit den kastanienbraun rötlichen Haaren stehen, und ging zum Fenster. Kennzeichen BD 51A. Aus dem geöffneten Seitenfenster der schwarzen Limousine quoll blauer Zigarettenrauch, der sich im Schein der Straßenlaterne kringelte. Der Kettenraucher zwang sie zu diesem nächtlichen Besuch.
Diese „Frau van Dyke“ hatte sie im Vitarissimo heimlich, in einer höchst ungünstigen Perspektive fotografiert, um sie in der Presse bloßzustellen. Nun bekam sie die Chance, sich zu revanchieren. Würde sie es tun, so spielte sie das Spiel des bleichen Mannes in der schwarzen Limousine. Erika Behmkamp begriff, dass diese Situation sein wohlüberlegter Schachzug war, geplant, um sie von ihrem Prozess abzubringen. Sollte sie darauf eingehen oder sich und diese „Frau van Dyke“ in Kleidung zu belassen? Ihr fehlte jede Idee, was dann sein nächster Zug wäre.
Matthias Funkeln in seinen Augen gaben ihr den Anstoß zur Entscheidung. Ergab sich doch aus diesem Spielchen endlich die Möglichkeit, ihren Völkerkundler aus seinen Tran zu erwecken. „Nun, Frau van Dyke, ich kann Ihre ...
... Reserviertheit natürlich verstehen, aber wenn Sie nicht bereit sind, die Bestimmungen des Vertrages von Wanipotua einzuhalten, dann müsste ich Sie jetzt bitten, die Wohnung wieder zu verlassen.“ Dalina Schulley stand steif, rang nach Fassung. In ihren blauen Augen spiegelte sich Angst. „Und Sie Frau Behmkamp, warum sind Sie noch bekleidet?“
„Wir waren kurz vorher hereingekommen, als sie anschellten. Matthias wollte mir gerade beim Ablegen helfen. Nicht wahr, Matthias?“ Ihr Völkerkundler gab sich unbeteiligt. „Ja, das ist richtig.“
Spielte diese personifizierte Spaßbremse mit, oder war er nur so verdattert, dass er nicht wusste, was er sagen sollte? „Dann hole mir bitte zwei Bügel aus dem Kleiderschrank im Schlafzimmer.“
Matthias ging, Dalina Schulleys Unruhe nahm zu. „Wenn sie doch lieber gehen möchten, ich halte niemanden gefangen.“ Die Angesprochene füllte sich gedemütigt.
Draußen wartete der bleiche Mann, der sie hierzu erpresste. Dalina Schulley musste für mindestens zwei Stunden hierbleiben. Matthias kam wieder. „Ihr Jackett Frau van Dyke.“ Mit einem leicht beleidigten Gesicht zog sie Ihr Jackett aus, überreichte es Matthias, der das Kostümoberteil an der Garderobe aufhing. Die weiße Bluse spannte über ihren Brüsten. Erika Behmkamp betrachtete ihr gegenüber herablassend, als sie ihr eigenes Jackett auszog. Bestimmt nur ein Push-Up-BH. „Häng doch bitte mein Jackett rechts zu den Sachen, die in die Reinigung müssen, und hole uns bitte noch zwei Bügel.“
Etwas ...