1. Das nackte Synchronschwimmteam - Teil 3


    Datum: 06.03.2025, Kategorien: Insel der Scham,

    ... einstudierten Lächeln. Franzi und Steffi grinsten eher schelmisch. Sie genossen es, bewundert zu werden. Viele der Botschaftsgäste entstammten Kulturen, in denen barocke Körperformen bevorzugt werden. Fast verschwanden die bunten Glitterstreifen beim Verlauf zwischen ihren Beinen unter den Fettpölsterchen der beiden wohlbeleibten jungen Frauen.
    
    Fionas Glitterstreifen gerieten bei ihrem Anblick zur Nebensache. Zu sehr erheischten die spitzen, stets aufrechten Nippel ihrer kleinen festen Brüste die Aufmerksamkeit der Anwesenden. Straff schmiegte sich ihre glatte Haut an den schlanken durchtrainierten Körper. In ihrem Lächeln spiegelte sich die Disziplin ihres Fitnesstrainings. Sie bot die perfekte Show, ließ sich vom drängenden Stechen und Jucken der Glitzerteilchen nichts anmerken. Neben ihr, am anderen Ende der Formation lächelte Lara gequält vor sich hin.
    
    Mehrmals schon zuckte sie im Gesicht, bevor sie sich dann wieder zu einem erneuten Lächeln durchrang. Laras Körper fehlte die Perfektion, mit der Fiona auftrumpfte. Ihre kleinen Brüste hingen schon leicht, und die Hüften zeigten sich zu breit. Trotzdem flogen ihr die Herzen vieler Gäste zu. Lara war das liebe nette Mädchen von nebenan, dass sich mancher älterer Herr, würde sie sich hier nicht so schamlos präsentieren, schon als Schwiegertochter wünschte. Die Unsicherheit ihres manchmal kurz zuckenden, super süßen Gesichts weckte den Beschützerinstinkt.
    
    Die Musik endete. Mava Wulmati trat in die Mitte der ...
    ... Formation. Mit kurz erhobenen Händen bat sie um Ruhe. Schnell und leise ebbte der verhaltende Applaus ab. Die jungen Frauen lösten ihre Posen und reihten sich, wie vorher geprobt, um die Botschafterin, die nun zu ihrer Ansprache ansetzte. Unruhig wechselten sie die Stellungen ihrer Füße, um eine erträgliche Position zu finden. „Exzellenzen, verehrte Gäste, liebe Freunde, heute betritt der Inselstaat Sulmavi zum ersten Mal das Parkett der internationalen Diplomatie.“ Die erhoffte Erleichterung zwischen den Beinen wollte nicht eintreten.
    
    „Ein großer Dichter dieses schönen Landes hinterließ uns die Weisheit, dass jedem neuen Anfang ein Zauber innewohnt. So möchte ich Sie, verehrte Anwesende, dazu einladen, an diesem besonderen Moment teil zu haben, und Sie recht herzlich in der sulmavischen Botschaft begrüßen.“ Das Jucken wanderte, nahm seinen Lauf zwischen die Lippen, hinein ins tiefere Intime, wandelte sich zum Stechen vieler kleiner Stecknadeln. „Sicherlich werden Ihnen einige Aspekte unserer Kultur, so auch mein unbekleidetes Auftreten, sehr ungewöhnlich erscheinen.“
    
    Das Jucken und Stechen erreichte ein unerträgliches Maß. Unruhig traten die jungen Frauen auf der Stelle. Schon zuckten die Arme unwillkürlich hin zur Pein. Ach, wenn doch nicht all die Augen auf sie gerichtet wären! „So möchte ich daran erinnern, dass es auch die Kunst der Diplomatie ist, kulturelle Gräben zu überwinden. Sagt doch ein altes chinesisches Sprichwort: solange du dem anderen sein Anderssein nicht ...
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