1. Nordlichter - Teil 02


    Datum: 07.03.2025, Kategorien: Romane und Kurzromane,

    ... ablenkte.
    
    „Magda, ich ... ich möchte das nicht. Tut mir leid", sagte ich etwas verstrahlt doch deutlich.
    
    „Ach komm! Dann gehe ich halt ohne dich", entgegnete sie ernst, fast schon kratzbürstig. Sie war sichtlich enttäuscht und wütend zugleich. Es war mir egal. Als sie durch die noch immer offene Zimmertür gehen wollte, erblickten wir beide Olivia, die still vor dem Eingang stand.
    
    „Ach, du schon wieder", sagte Magda gereizt zu Devons Tochter und ging schnellen Schrittes an ihr vorbei, wahrscheinlich zur Lobby.
    
    „Okay!?", sprach Olivia mit einem fragenden Blick. „Ich dachte, da lief nichts zwischen euch. Ihr Kerle seid doch alle gleich", sagte Olivia verletzt und wollte wohl umdrehen und gehen.
    
    „Warte! Du hast die Wahrheit verdient. Ich meine, die ganze Wahrheit", sprach ich und die junge zauberhafte Frau blieb zum Glück stehen. Ich näherte mich ihr, streckte meine Hand aus und zog sie in mein Zimmer. Sie hatte wieder diesen trotzigen Gesichtsausdruck. „Ich hatte keinen Sex mit ihr. Sie hat bei mir im Zimmer übernachtet, aber es lief nichts. Und ich bin froh darüber", sagte ich.
    
    „Meinst du, ich bin echt so doof? So ne 18-jährige Göre, der man jeden Scheiss nach Lust und Laune vorschwindeln kann? Komm schon, sie war der Hauptgang und ich dein Nachtisch", sprach Olivia energisch.
    
    „Olivia. Was ich dir gesagt habe, scheint vielleicht unglaubwürdig, aber es ist die Wahrheit", versuchte ich sie zu überzeugen. „Wieso soll ich dir das glauben? Ihr seid gleich ...
    ... alt und seht beide gar nicht so scheisse aus. Du hast dich bestimmt nicht meinetwegen zurückgehalten", platzte es leicht emotional aus der reizenden jungen Frau vor mir heraus. Sie hatte sich für mich unglaublich hübsch gemacht. Ich war baff und hoffte, ich könnte sie überzeugen. Sie sah so süss, unschuldig und verletzt aus.
    
    „Ich hab heute Morgen zu deinen Fotos masturbiert", platzte es aus mir raus. Olivias Lippen klafften unmittelbar nach dieser Aussage weit auseinander und formten sich nach ein paar Sekunden zu einem Grinsen. Sie wirkte positiv überrascht. Ihre Augen funkelten.
    
    „Was? Im Ernst?", wollte sie ihrer Ungläubigkeit Nachdruck verleihen. Ich wusste nicht wirklich, warum ich ihr das gesagt habe. Vielleicht, um all ihre Zweifel auszuräumen? Um ihr verständlich zu machen, dass sie mir jetzt wichtiger ist als Magda? Ich musste meine Hose sprichwörtlich runterlassen, um ihr Vertrauen wiederzugewinnen.
    
    „Im Ernst. Du hast es mir irgendwie angetan", sprach ich schüchtern. Eigentlich habe ich es primär mir selbst eingestanden. Eine Achtzehnjährige wickelt mich um ihren Finger. Ich wusste, dass der Altersunterschied zu gross war und die Konstellation auf dieser Rotation mehr als ungünstig war, aber ich wollte bei ihr sein.
    
    „Wie süss", sprach Olivia lieblich und umarmte mich. Auch ich drückte sie fest in meine Arme.
    
    „Ich will, dass du weisst, dass du eine unglaublich faszinierende und hübsche Frau bist. Kein Paar Titten auf zwei Beinen und erst recht keine ...
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