1. Die Orgasmusaufgabe 02


    Datum: 10.03.2025, Kategorien: BDSM

    ... los.
    
    Ich werde meiner Situation wieder bewusst. Ich sitze splitternackt auf der Uni-Toilette. Und wer weiß, wie laut ich gestöhnt habe und welche Geräusche die Finger zwischen meinen Beinen verursacht haben. Diese Fantasie ist falsch auf so vielen Ebenen. Und trotzdem so geil. Eigentlich sollte ich alleine für diese schmutzigen Gedanken und dafür, dass sie mich so geil machen, bestraft werden. Und in dem Moment fällt mir ein, dass ich das protokollieren muss. Weiterhin nackt nehme ich mein Handy raus und schreibe Wort für Wort alles auf. Es ist so krass zu wissen, dass Lara das alles lesen wird.
    
    Auch die übrige Woche über bin ich - im wahrsten Sinne des Wortes - mit mir selbst beschäftigt. Von meiner Herrin und meiner Schwester höre ich nichts. Erst am Freitagabend erhalte ich eine Nachricht von Lara:
    
    Wir treffen uns morgen um 10 Uhr Ecke Lobmeir-Straße, Wießenklee-Straße. Mach es dir selbst, während du dir vorstellst, was dort passieren wird. Jetzt!
    
    Es ist das erste Mal, dass mir meine Schwester eine Nachricht mit einer solchen Anweisung schickt. Diesen Ton kenne ich nicht von ihren Nachrichten, aber er lässt mir lustvolle Schauer über den Rücken laufen. Natürlich gehorche ich, ohne zu zögern. Ich ziehe mich sofort aus und schon habe ich beide Hände an meinen Brüsten. Ich kenne die beiden Straßen nicht und habe keine Ahnung, was dort ist. In meiner Fantasie ist es eine belebte Straße mit vielen Fußgängern. Wir treffen uns dort, reißen uns die Kleider vom Leib, ...
    ... küssen und umarmen uns leidenschaftlich. Meine rechte Hand ist jetzt in meinem Schritt, während ich mir vorstelle, wie wir uns im Stehen gegenseitig zum Orgasmus fingern. Die Leute schauen uns staunend an und tuscheln ungläubig. Wir sehen uns so ähnlich, sie ahnen, dass wir Schwestern sind - die hier schamlos vor aller Augen einen Quickie haben. Ich genieße die neidischen Blicke, während ich in meiner Fantasie einen Höhepunkt erlebe.
    
    Dann vibriert mein Handy und reißt mich aus meinen Gedanken. Und ich höre auf mich zu fingern. Ich weiß nicht, ob es mir dieses Mal sonst gelungen wäre, meine Lust zu zügeln. Der Gedanke war einfach zu geil.
    
    Natürlich ist die Nachricht von Lara:
    
    Bist du fertig? Du hast jetzt nämlich Berührungsverbot, bis wir uns morgen treffen! Aber du nimmst diese Session noch ins Protokoll auf und schickst es mir. Schlaf süß, Schwesterlein!
    
    Ich zittere. Vor Erregung, Erstaunen und Aufregung. Ich hoffe so sehr, dass mir morgen einen Orgasmus erlaubt wird. Ich halte das nicht mehr lange aus.
    
    Immerhin hilft das Berührungsverbot, dass ich mich aufs Protokollieren der gerade vergangenen Partie "Selbstbefriedigung ohne Befriedigung" konzentrieren kann. Nach ein paar Minuten bin ich fertig und atme tief durch.
    
    Ich habe mir eigentlich vorgenommen, das Protokoll nochmal durchzukorrigieren, bevor ich es schicke. In der Hitze des Schreibens dürften ein paar Fehler durchgeschlüpft sein. Aber schon die ersten paar Zeilen überwältigen mich. Ich bringe es ...
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