Drei neue Wege zum Glück 07
Datum: 26.05.2019,
Kategorien:
Nicht festgelegt,
... Schmerzensschrei.
Nach eineinhalb weiteren Stunden hatte ich auch die zusätzliche Runde hinter mich gebracht und bog nun in die Schneise ein, die ich mir markiert hatte. Michaela hatte hier etwas weniger Probleme zu gehen. Hier waren kaum noch Steine und ein viel weicherer Boden.
Die Traktorenspuren verliefen sich im Wald, und der festgefahrene Boden wich dem üblichen Waldboden. Eine dichte Laubschicht und vereinzelt herabgefallene Äste bildeten nun die Unterlage. Wir waren inzwischen weit in den Wald vorgedrungen. Ein letzter markierter Baum mit zwei weißen Bändern singnalisierte mir, dass wir schließlich angekommen waren. Die Bäume ringsum waren noch verhältnismäßig jung und nur etwa 15 bis 20 Zentimeter dick. An der Buche mit den zwei Bändern machte ich halt. Sie war schon etwas älter als die anderen Bäume und hatte einen stabilen Ast in etwa zweieinhalb Metern Höhe. Ich legte meinen Rucksack an einem nahestehenden Baum ab. Michaelas Jammern hatte nachgelassen, seit wir den Hauptweg verlassen hatten und war inzwischen recht leise geworden.
Ich schwang das Seilende über den Ast und fing es auf der anderen Seite auf. Danach zog ich daran. Michaela wurde das Seil wieder in den Schritt gepresst und sie ging in die Richtung, in die das Seil gezogen wurde, ohne richtig wahrzunehmen, was eigentlich geschah. Nun stand Michaela direkt am Baum unter dem Ast. Ich zog noch ein kurzes Stück am Seil. Diesmal grub es sich in Michaelas Scham ohne sie dabei in irgendeine ...
... Richtung zu ziehen. Ihr Jammern wurde wieder lauter. Noch einmal ruckte ich an dem Seil. Ein spitzer Schrei gellte durch den Wald und Michaela stand auf den Zehenspitzen, um dem Seil wenigstens ein bisschen auszuweichen. Ich schlang das Seil um den Baum herum und knotete es fest. Michaela hatte nun die Wahl: entweder sie würde ihre Füße entlasten und sich einfach normal auf den Waldboden stellen, was jedoch nur mehr Schmerzen in ihrem empfindlichsten Körperteil bedeuten würde, oder sie bleibt weiter auf den Zehenspitzen stehen und erträgt stattdessen die Schmerzen in ihren Beinen.
Michaela war fürs Erste versorgt. Nun zu mir: Ich machte es mir am Baum nebenan bequem, holte die Taschenlampe aus dem Rucksack und beleuchtete den Wald. Wir konnten endlich wieder etwas erkennen. Michaela stand am Baum und wimmerte vor sich hin, während ein dünnes Bächlein aus Speichel aus ihrem Mund tropfte, ihr Kinn hinunter lief und von dort sich seinen Weg weiter zwischen ihre Brüste und über ihren Bauch nahm. Der Knebel verhinderte jedes Schlucken. Das Bächlein musste sich schon vor langer Zeit gebildet haben, so weit wie er schon fortgeschritten war. Ich befahl Michaela, mich anzusehen. Sie drehte ihren Körper mühsam zu mir und sah mich mitleidig an.
Derweil packte ich mein mitgebrachtes Essen, ein paar belegte Brote, und eine Flasche Eistee aus. Genüsslich verspeiste ich alles, während mir Michaela mit knurrendem Magen dabei zusah.
Steffen: „Na, Scheiße, willst du was trinken?" Michaela ...