Eine Leine fürs Leben
Datum: 12.03.2025,
Kategorien:
Fetisch
... Morgen." ging ich schnellen Schrittes in den Laden.
Wie ein aufgescheuchtes Hühnchen durchsuchte ich die Regale. Wo waren die Dinger bloß? Das kann doch nicht sein, bei uns zu Hause in der Drogerie waren die passenderweise genau neben den Pflegeprodukten. Ich ging zurück zu der Verkäuferin, eine Frau Mitte 30 und fragte diese nach den Vibratoren. Den Blick, den sie mir zuwarf, werde ich wohl nie vergessen. Es war eine Mischung aus Schadenfreude, weil ich anscheinend keinen Mann bekam, aus Scham, weil sie das bestimmt nicht oft gefragt wurde, aber auch bedauern, weil sie als Frau mitfühlen konnte, wie es war sexuell so frustriert zu sein.
Das war ja auch kein Wunder. Ich stand hier mit ungemachten wirren Haaren, im Schlabber-Shirt und Sandalen vor ihr und brauchte dringend ein Sexspielzeug. Warum und wofür ich das brauchte, war ja nicht die Frage, sondern eine sehr offensichtliche Sache. Schaut euch alle das süße Ding hier an. Die bekommt keinen Sex oder aber ihr Mann bringt es nicht. Die muss es sich selbst besorgen. Was an sich in gewissen Punkten auch stimmte, aber ich nun wirklich nicht jeden wissen lassen wollte.
Dank der Verkäuferin hatte ich dann auch in der hintersten Ecke gefunden, was ich so dringend brauchte. Was ich noch zusätzlich kaufte, verstärkte nur das Bild einer einsamen untervögelten Frau. Ein paar Batterien und ein Tetrapak Rotwein. Dieses süffisante Grinsen der Kassiererin, als sie mir "noch einen schönen Tag" wünschte", frustrierte mich noch ...
... mehr. Hätte ich in diesem Moment zugeschlagen, hätte man das sicher als Notwehr bezeichnen können, jedenfalls nach meiner Meinung.
Im Badezimmer reinigte ich meine Errungenschaft, legte die Batterien ein und ging dann schnell wieder ins Bett. Schon nach kurzer Zeit stellte ich fest, dass mir das Teil nichts bringen würde. Die Vibrationen waren für mich viel zu schwach und mit der Größe von dem Mini-Vibrator konnte ich auch so nichts anfangen. Es sei denn, ich würde ihn mir so weit es geht reinschieben aber dann wahrscheinlich nie wieder rausbekommen. Kurz dachte ich über die Konsequenzen nach und den Arzt, der dann an mir rumfummeln müsste. Wäre ich noch 14 und würde ich einen Vibrator zum ersten Mal probieren, wäre das kleine Ding bestimmt das Paradies auf Erden. Aber damals reichte mir ja auch die Vibrationen meines Handys oder Controllers um mich zu stimulieren. Frustriert warf ich das Teil an die Wand.
Jetzt und hier sorgte es nur dafür, dass meine Frustration stieg und ich mich noch mehr nach einem harten Stück Fleisch verzehrte. Ich war am überlegen, ob ich mir Hasso ins Bett holen sollte. Lies davon aber wieder ab weil ich dann wirklich auf sein Spiel einsteigen würde. Das konnte und wollte ich als einziges ganz sicher nicht. Sollte es zum Schlimmsten kommen, also dass ich bis morgen Mittag keinen Sex bekomme, würde ich auf dem ersten Rastplatz, an dem wir hielten, mich von einer Gruppe Trucker so richtig durchficken lassen.
Kein zärtlicher Sex. Wilde Kerle, die ...