Eine Leine fürs Leben
Datum: 12.03.2025,
Kategorien:
Fetisch
... gelaufen, stupste mit seiner Nase an seinen Koffer. Ich öffnete diesen, dann schnappte er sich seine Kuscheldecke und brachte diese, in dem er sie in den Mund nahm, in die Ecke. Ich nahm das Halsband und die Leine aus dem Koffer, dann band ich ihm das Halsband um. Die Leine legte ich auf die Kommode neben der Tür und sah mir dann das Haus an. Hasso, so hatte ich beschlossen Achim ab jetzt zu nennen, folgte mir auf Schritt und Tritt und beschnüffelte jeden Raum, nachdem ich die Tür geöffnet hatte. Meist verlor Hasso nach dem ersten schnüffeln aber das Interesse und stupste mit seiner Nase an meine Hand.
Als ich mir alles angesehen hatte, wusste ich nicht so recht, was ich machen sollte und legte mich ins Bett. Hoffentlich überstehe ich diese Woche oder Hasso bricht die ganze Sache ab, dachte ich noch, dann muss ich eingeschlafen sein. Als ich erwachte, stand Hasso neben dem Bett, mit der Leine in der Hand. "Muss ich mit dir Gassi gehen?" fragte ich ihn in einem gespielt süßem Ton, woraufhin er einmal bellte und in Richtung Tür krabbelte.
Ich fühlte mich nicht wirklich wohl und ging ganz dicht neben ihm, sodass ich die Leine zwischen uns verstecken konnte und sie dadurch auch sehr kurz halten konnte. Mir war die ganze Sache furchtbar peinlich. Die ganze Zeit dachte ich nur hoffentlich sieht das keiner. Zum Glück musste er aufrecht gehen, was die Sache etwas einfacher machte. Was es nicht einfacher machte, war dass er nur bellte und ständig versuchte hinter ...
... irgendwelchen Dingen herzulaufen. Schade, dass es kein Würgehalsband ist, dachte ich und war über mich selbst erschrocken. Am Abend stellte ich ihm eine Schüssel mit kalten Ravioli hin und sagte zu ihm. "Frauchen geht jetzt in ein Restaurant, in das du leider nicht mit darfst. Also mach mir hier keine Schande." Dann kraulte ich ihn noch hinter dem Ohr und verließ das Haus.
Die Wahrheit war, dass ich einfach nur für mich sein wollte. Nicht einmal 24 Stunden sind vergangen und ich konnte schon nicht mehr. Deshalb brauchte ich diese Pause. Gerade beim Gassigehen wäre ich am liebsten im Erdboden versunken. Erst am nächsten Tag um 15 Uhr würden wir beide uns unterhalten können und das auch nur für eine Stunde, so war es abgemacht. Das Essen in dem Restaurant war sehr lecker, aber noch besser schmeckte mir der Wein. Ob das an dem Wein oder an meinen Sorgen lag, konnte ich nicht genau sagen, aber ich hatte eindeutig zwei oder drei Gläschen zu viel davon.
Als ich wieder das Haus betrat, war alles still, da es schon weit nach Mitternacht war. Hasso schlief auf seiner Decke und als ich ihn so betrachtete, sah ich den süßen Mann, in den ich mich verliebt hatte. Das Halsband allerdings ließ mich das gleich wieder vergessen, denn das war nicht mehr mein Freund. Das war Hasso, mein Hund. So schnell es ging schwankte ich in das Schlafzimmer und ließ mich einfach auf das Bett fallen.
Am nächsten Morgen wurde ich durch stürmisches klingeln und lautes Bellen geweckt. Ich schleppte mich, wie ...