Eine Leine fürs Leben
Datum: 12.03.2025,
Kategorien:
Fetisch
... hatte mir heute noch nicht mal die Zähne geputzt. Also erledigte ich das zuerst und ging dann in die Dusche, in welcher ich mich auf den Boden setzte und meinen Tränen freien Lauf ließ, während das lauwarme Wasser auf mich nieder prasselte. Das der Spiegel nicht zersprang, als ich in diesen blickte, wunderte mich ein wenig. Denn so wie ich aussah, hätte ich es ihm nicht übel genommen. Nachdem ich mich etwas geschminkt hatte, war ich wieder einigermaßen vorzeigbar. Ich verließ das Bad, ging gleich weiter ins Schlafzimmer und zog mir was an. Hasso schüttete ich noch etwas in seinen Napf, dann verließ ich fluchtartig das Haus.
Draußen schlug ich den Weg zu einem kleinen Laden ein und griff mir die erste Flasche Wein, die mir ins Auge fiel. Anschließend machte ich mich auf den Weg zum Strand. Ich setzte mich einfach in den Sand, die Flasche in der rechten Hand und schaute diese ziemlich blöde an. Ich brauchte jetzt dringend diesen Wein. Doch außer anstarren konnte ich mit der Flasche nichts anfangen, da ich keinen Korkenzieher dabei hatte.
Ich schaute mich kurz um und entdeckte in ca. 300 Meter Entfernung ein Restaurant. Das Ziel vor Augen, dem Himmel so nah ging ich los. Bestimmt war da ein netter Kellner, der mir die Flasche öffnen würde. Doch ich wurde bitter enttäuscht. Mit den Worten: "Nix bestellen, nix bedienen" wurde ich mehr oder weniger aus dem Laden gejagt. Doch draußen auf der Terrasse saß ein freundlicher Gast, der das mitbekommen hatte und mir daraufhin ...
... sein Schweizer Taschenmesser kurz lieh.
Ich bedankte mich sehr höflich bei dem Mann und setzte mich dann wieder an den Strand. Dort nahm ich erstmal einen großen Schluck. Nicht, weil der Wein so gut schmeckte, sondern weil er mich hoffentlich vergessen ließ. Jedenfalls nach einiger Zeit und mehr davon. Als ich die Hälfte der Flasche geleert hatte, setzte sich jemand neben mich.
"Was für Sorgen muss eine junge hübsche Frau den haben, dass sie am frühen Abend am Strand sitzt und sich betrinken muss" fragte mich der Mann, der mir sein Taschenmesser geliehen hatte. "Lassen sie mich raten, ihr Freund oder Mann hat sie betrogen und sie versuchen den Kummer zu ertränken." Er sprach weiter, ohne dass ich antworten konnte. "Der Alkohol ist nur eine kurzfristige Lösung und bei weitem die schlechteste. Wenn ich mir die Bemerkung erlauben darf"
Ich nahm noch einen Schluck aus meiner Flasche. "Wenn er mich betrogen hätte, wurde ich nicht trinken, sondern beide töten." Lallte ich, wie ich zugeben musste, mehr als dass ich sprach. Der Fremde fragte nicht weiter nach, sondern blieb einfach neben mir sitzen. Irgendwann, ich weiß nicht genau wieso, bot ich ihm einen Schluck aus meiner Flasche an. So als wären wir schon Jahre lang befreundet und würden uns ständig eine Flasche teilen.
Als wir beide gemeinsam die Flasche geleert hatten, verabschiedete ich mich von ihm mit einem Küsschen. Doch beim Aufstehen sackte plötzlich und ohne Vorwarnung der Boden unter mir weg und ich fiel ...