Die Erstuntersuchung
Datum: 06.04.2025,
Kategorien:
Fetisch
... Umgangsformen und ging zu dem Platz, an dem ich jetzt wartete.
Wenige Minuten später wurde die andere Frau aufgerufen und ich war alleine.
Sie war offensichtlich zu spät und der Mann in den weißen Klinikklamotten ließ keinen Zweifel daran, wie erbost er darüber war.
Ich versuchte mich von meinen ängstlichen Gedanken, wie erniedrigend es war, hier zu stehen und so von oben herab behandelt zu werden, abzulenken, indem ich überlegte, was für ein hoher organisatorischer Aufwand es sein musste, alle diese Untersuchungen ohne Komplikationen durchzuführen. Offensichtlich gab es auch zeitlich kaum Verzögerungen und alles war, anders als in meiner normalen Hausarztpraxis, so streng verteilt, dass die „Objekte" sich nicht begegneten. Dafür hatte die Klinik meinen vollen Respekt.
Ich schmunzelte bei dem Gedanken, dass ich gerade irgendwie intuitiv die andere Frau als „Objekt" bezeichnet hatte. Diese Bezeichnung kam mir so albern vor. Ich vermutete aber, dass es dafür einen logisch erklärbaren Grund gab. Vielleicht etwas mit technischer Umsetzbarkeit? Eventuell wurden die Ergebnisse in ein System eingepflegt, wo nach Objekten geordnet wurde, das fiel zu spät auf und um die Fristen einzuhalten beließ man es dabei. Wahrscheinlich war es irgendetwas in der Richtung. Welche Gründe sollte es auch sonst dafür geben Frauen so öffentlich und rechtlich geduldet zu objektifizieren?
Als ich meine Gedanken weiter schweifen ließ, fiel mir auf, dass ich hier außer der anderen ...
... wartenden Dame, nicht einer einzigen Frau begegnet war.
Normalerweise waren ja zumindest die medizinischen Fachangestellten oft noch weiblich. Hier war das Fehlanzeige.
Bei jeder anderen Untersuchung wäre mir das egal gewesen, eventuell sogar ganz lieb. Auf Frauen reagierte ich manchmal sehr negativ.
Im Zusammenhang mit Nacktheit und gynäkologischen Untersuchungen allerdings, sah die Sache ganz anders aus, was viel damit zu tun hatte, was mein Körper -- spezieller mein Unterleib -- veranstaltete, sobald ich im Intimbereich berührt wurde. Es musste für mein Gegenüber so aussehen, als wäre ich hochgradig erregt, obwohl es oft nicht einmal so war, sondern mein Körper nur auf die mechanische Manipulation reagierte.
Hierbei spielte es absolut keine Rolle, von was oder von wem. Allein der Gedanke daran, wie erniedrigend es war, als ich zum ersten Mal die Beine für einen männlichen Gynäkologen spreizen musste, trieb mir die Schamesröte ins Gesicht. Was sollte er denn von mir denken?
Was nicht hieß, dass ich nicht sexuell aktiv war. Das war ich, sogar in hohem Maße.
Schon früh hatte ich raus bekommen, dass ich eine gewisse Wirkung auf Männer hatte. Manche waren fixiert auf mein Alter, besonders wenn der Altersunterschied sehr groß war. Anderen gefielen meine großen Brüste, andere standen generell auf meine Adipositas. Andere darauf, wie leicht ich zu haben war und natürlich gab es Männer, die auf mehrere dieser Punkte abfuhren.
Da waren sogar Männer dabei gewesen, denen ...