1. Thao II - Teil 05


    Datum: 28.05.2019, Kategorien: BDSM

    ... Boden warf und zu ihrer Mama stürmte. Xena breitete ihre Arme aus, fing sie ein und nahm sie hoch auf ihren Arm.
    
    „Ja, eine Stunde schon."
    
    Gerd spürte, dass es ihr nicht gut ging, wieder einmal.
    
    „Warum bist du nicht rübergekommen? Maga und Michel hätten sich sicher gefreut."
    
    Xena lächelte Lisa an, die ihr zärtlich durchs Gesicht streichelte und gab ihr dann einen Kuss.
    
    „Ich wollte meine Ruhe haben. Es war leider nicht so, wie ich es mir vorgestellt habe."
    
    „Möchtest du erzählen?"
    
    Zu seiner Überraschung nickte sie.
    
    „Später, Schatz. Einverstanden?"
    
    Sie richtete demonstrativ ihren Blick auf Lisa und Gerd verstand, was sie meinte. Sie würden abends miteinander reden, wenn sie ihre Kleine ins Bett gebracht hatten.
    
    Das war doch alles Scheiße. Sie erwischt ihn einmal dabei, wie er eine SM-Seite besuchte und schon stimmte nichts mehr in ihrem gemeinsamen Leben. Das war es doch nicht wert und selbst wenn sie ihm die Domina schenkte, was brachte ihm das, wenn sie selbst darunter litt oder das Ganze einen negativen Einfluss auf ihr Leben nahm, wenn es nicht schon längst dazu gekommen war. Besorgt stapfte er die Treppe hinauf ins Arbeitszimmer, in der Hoffnung sich dort ein wenig Ablenkung verschaffen zu können.
    
    Eine Stunde später saß Xena mit ihrer Tochter auf der Couch und sah sich mit ihr zusammen eine Kindersendung an. Dabei verfolgte sie nur oberflächlich das Geschehen und dachte immer wieder zurück an das Gestüt und die zusammengebrochene Clara. Sie ...
    ... rief Szenen aus ihrer Erinnerung ab, Szenen, in denen sie diese Frau bis an ihre Grenzen hin gequält, ja sogar regelrecht gefoltert hatte. Ihre einzige Rechtfertigung: Es wurde von ihrem Opfer, aus einer nicht unerheblichen Bindung und Abhängigkeit heraus, toleriert.
    
    „Xena? Telefon für dich! Eine Monika."
    
    Xena schrak aus ihrem Gedanken heraus und blickte über die Rückenlehne hinweg zur Tür hinüber, wo Gerd stand und ihr mit fragenden Blick das Telefon darbot. Sicher, er kannte keine Monika und so würde es später ein paar zusätzliche Antworten für ihn geben müssen.
    
    Sie stand auf, unterdrückte den Protest der Tochter mit einer eindringlichen Geste, griff nach dem Telefon und ging nach oben in das Arbeitszimmer, wo, im Monitor des PC´s, Gerds pausiertes Spiel vor sich hin flimmerte.
    
    Xena ließ sich in den Bürostuhl fallen und griff nach einem Kugelschreiber. Sie war nervös, konnte sich nicht vorstellen, was es nach der Szene im Gestüt noch zwischen ihr und Monika zu bereden gab. Was würde jetzt kommen? Vorwürfe und Anfeindungen? Beschimpfungen?"
    
    „Hallo?!" Es kostete sie Überwindung dieses Gespräch anzunehmen.
    
    „Xena?! Hier ist Monika. Clara hat mich darum gebeten, dir etwas auszurichten."
    
    Xena ließ den Kugelschreiber über das Papier flitzen. Sie fühlte sich in diesem Moment denkbar schlecht.
    
    „Und was?"
    
    Sie wunderte sich selbst darüber, wie nüchtern sie sich geben konnte. Vielleicht als Schutz vor dem Unvermeidlichen?
    
    „Sie möchte, dass du und Gerd zu ...
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