Thao II - Teil 05
Datum: 28.05.2019,
Kategorien:
BDSM
... uns kommt, will euch aber während eures Aufenthalts nicht begegnen. Das heißt, wenn ihr das jetzt überhaupt noch wollt."
„Hat Sie dir etwas erzählt?"
Monikas Antwort klang dumpf und nüchtern aus dem Lautsprecher des Mobilteils.
„Nicht viel. Nur dass du ihrer Herrin warst und ihr alles gegeben und schließlich auch wieder genommen hast."
Xena wollte sich rechtfertigen, doch Monika unterbrach sie.
„Lass gut sein, sie wäre sonst nie bei mir aufgetaucht, wenn du nicht gewesen wärst. Von daher muss ich dir, egal was der Auslöser dafür war, dankbar sein. Der Termin steht also, es sei denn du möchtest ihn nicht mehr."
In Xenas Kopf rasten die Gedanken. Clara, Gerd, Ruppert, Agnes..., dazu Monika und dieses Gestüt.
„Gut. Wir werden kommen."
Monika verabschiedete sich mit wenigen Worten, dann drang nur noch das Freizeichen aus dem Hörer heraus. Clara! Xena hasste es, wenn sie Dinge für sich nicht abschließen konnte. Erst die Domina, jetzt die alte Freundin, Feindin und schließlich Sklavin.
„Schatz? Ist alles in Ordnung mit dir?"
Xena wandte sich zu Tür um, wo Gerd stand und schließlich zu ihr kam. Sie blickte zu ihm auf, ihr Gesicht sprach Bände.
„Wir müssen ganz dringend reden. Das ist das alles nicht wert." Gerd war es ernt mit dem was er sagte.
Xena Blick blieb auf ihm gerichtet, dann zog sie ihn näher an sich ran und drückte ihre Stirn gegen seinen Bauch.
„Gerd wir müssen einfach einen Weg finden, das ist alles. Ich sehe ihn halt einfach nur ...
... noch nicht.
Gerd nahm Xena bei der Hand und führte sie ins Schlafzimmer. Kurz lauschte er nach unten, aber abgesehen von den Lauten der Kindersendung war nichts zu hören. Lisa war alt genug um für einen Moment unten allein sein zu können und würde sich bemerkbar machen, wenn sie etwas von ihren Eltern brauchte.
„Wollen wir uns kurz hinlegen?"
Xena lächelte und war einverstanden, ließ sich von Gerd zum Bett führen und legte sich zu ihm, in seinen Arm hinein. Vielleicht war es genau das Richtige, damit sie ihn das Gespräch führen lassen konnte.
„Wo warst du heute?"
Xena überlegte einen Moment, sie hatte ihn mit der Location eigentlich überraschen wollen.
„Ich habe etwas für uns gefunden, ich meine einen Platz, an welchen ich dir deinen Wunsch erfüllen möchte. Aber ..."
Sie tat sich doch schwerer damit, als sie anfangs geglaubt hatte.
Gerd blickte fragend auf sie herunter und griff nach ihrer Hand und drückte sie.
„Aber?!"
„Ich habe Clara wiedergesehen."
Gerd überlegte ein paar Sekunden, dann fiel es ihm wie Schuppen von den Augen. Eine Domina tauchte in seiner Erinnerung auf, die diese Frau niederschlug, regelrecht aus deren Leben entführt und dann eine Nacht lang schrecklich gequält hatte. Er selbst hatte voller Schrecken, aber auch fasziniert, dabei zugesehen, wie sie Clara die Vorderzähne gezogen hatte.
„Als sie mich erkannt hatte, ist sie zusammengebrochen."
Der Ton in Xenas Stimme überschlug sich.
Gerd war fassungslos. Verständnis ...