1. Lisa, Fluch oder Segen


    Datum: 28.05.2019, Kategorien: 1 auf 1,

    ... dem Bett gesucht, sogar die Matratze inspiziert. Das Buch jedoch blieb verschwunden. Entweder hatte sie es mitgenommen oder zu gut versteckt. Das einzige Buch was ich entdeckte war eine Art Tagebuch, was mit einem kleinen Schloss versiegelt war. Auch wenn ich neugierig war, hätte ich es nicht knacken können, ohne dass Lisa es bemerkt hätte.
    
    Was ich allerdings fand, war ein kleiner Dildo, der in Socken eingewickelt in einer der Schubladen lag. Er war einer von den golden glänzenden Dingern, die in jede Reisetasche passten und jeder Zollbeamte kannte. Damit hatte ich nicht gerechnet, fragte mich aber im gleichen Atemzug, warum nicht. Immerhin war Lisa eine Frau mit Bedürfnissen, auch wenn ich die bis jetzt bei ihr nicht vermutet hatte.
    
    Der Dildo kam zurück in die Socken und wurde wieder hingelegt, wie er gewesen war. Letztendlich war die Suche umsonst gewesen. Enttäuschend.
    
    Also kümmerte ich mich um das, was ich vorgehabt hatte. Es erledigte sich innerhalb von drei Stunden. Papierkram war mir zuwider. Nur ein Zahnarztbesuch war schlimmer, wenn auch seltener.
    
    Danach war mir nach einer Dusche, dabei achtete ich mehr als jemals zuvor, keine Seifenreste mehr auf der Haut zu haben. Dabei musste ich grinsen und konnte es nicht verhindern, dass sich in mir erregende Gefühle breitmachten. Ich schloss die Augen und begann mich zu streicheln. Das Gefühl war wunderbar und ich konnte es gut steuern. War es doch für lange Zeit die einzige sichere Möglichkeit gewesen, ...
    ... mich zu erleichtern. Ich genoss es wie immer, spürte, wie meine Spannung langsam stieg, sich aufbaute. Auch wenn ich es zuvor abgewaschen hatte, nahm ich das Duschgel, ließ ein paar Tropfen davon in meine Handfläche tropfen. Sofort verteilte ich es auf dem Steifen und dem Sack. Eier leicht massieren und dabei die Finger über die empfindliche Haut streichen zu lassen, war einfach nur schön.
    
    Jetzt kam für mich die Frage, die ich mir immer wieder stellte. Schluss machen oder die Spannung noch halten. Sich möglichst lange kurz vor dem Abschuss zu halten war eine Kunst, war aber zugleich wunderbar. Immer mehr drängte es einen, fertig zu werden. Irgendwann konnte man nicht mehr anders. Nur wenige Streicheleinheiten und möglichst schöne Gedanken dazu schafften es, dass der Auslöser kam.
    
    Ein leises Seufzen entstieg meiner Kehle, als mich mein Same verließ und in einem flachen Bogen von mir weg spritzte. Doch nicht lange. Es fiel der Schwerkraft entgegen, vereinte sich am Boden der Dusche mit dem warmen Wasser und wurde davongespült. Erst danach öffnete ich meine Augen, um mich endgültig abzuspülen.
    
    Ich erschrak gewaltig, als ich Lisa vor mir sah, die leicht in die Hände klatschte, als wenn sie mir Beifall zollen wollte.
    
    Ich hatte die Tür der Kabine nicht zugemacht, da ich es hasste, im Wasserdampf zu stehen. Es nahm mir den Atem. Da ich dachte, dass Lisa nicht da war, war das auch kein Problem. Außerdem, selbst wenn sie da gewesen wäre, hätte sie nichts im Bad ...
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