1. Lisa, Fluch oder Segen


    Datum: 28.05.2019, Kategorien: 1 auf 1,

    ... ich mich entscheiden, welche davon am besten für uns beide ist. Welches Übel ist das geringste von den beiden. Doch gerade das kann ich nicht. Noch niemals in meinem Leben, war ich unschlüssig und ratlos wie jetzt. Ich überlege, mir professionellen Rat zu suchen.
    
    Der nächste Morgen fing an, wie viele andere zuvor. Ich schleppte mich ins Bad, stellte mich unter die viel zu kühle Dusche und kam zitternd aber wach unter dem Wasserstrahl hervor. Lisa war ebenfalls aufgestanden und stand am Waschbecken, putzte sich die Zähne. Der Unterschied war dieses Mal, dass sie nicht einen Fetzen Stoff am Leib trug. Ich konnte sie von hinten sehen und sie sagte mir durch den Spiegel: "Guten Morgen!"
    
    Auch wenn ich es eigentlich nicht wollte, betrachtete ich für einen kurzen Moment ihre feste Kehrseite, die sich mir präsentierte. Das reichte, um alles an und in mir hellwach werden zu lassen. Zu meinem Leidwesen wirklich alles. Ohne etwas dagegen tun zu können, stellte sich mein Dicker auf und präsentierte sich Stolz.
    
    Lisa betrachtete mich weiterhin durch den Spiegel, während sie ohne Unterlass ihre Zähne säuberte. Noch mit Schaum im Mund meinte sie: "Huch, da freut sich aber einer, mich zu sehen!"
    
    Daraufhin grinste sie und etwas von dem Schaum floss aus ihrem Mund, kleckerte in das Waschbecken.
    
    "Lisa!", meinte ich und versuchte einen strengen, vorwurfsvollen Ton in meine Stimme zu legen: "Bitte, muss das sein? Kannst du dir nicht wenigstens etwas anziehen, wenn du hier ...
    ... reinkommst? Ist das zu viel verlangt?"
    
    "Könnte ich schon, aber wozu. Ich will auch duschen, warum dann erst etwas anziehen, wenn ich es sowieso wieder ausziehen muss. Das macht keinen Sinn!"
    
    Das hörte sich bei ihr etwas seltsam an, denn weiterhin hatte sie den Schaum sowie Zahnbürste im Mund und es klang undeutlich und dumpf. Erst danach spuckte sie aus, nahm ein Glas und gurgelte mit zurückgelegtem Kopf.
    
    Ich wollte gerade noch etwas sagen, als sie sich umdrehte, mit wiegenden Schritten auf mich zukam und sich vor mir hinkniete.
    
    "Du hast nichts dagegen, wenn ich so rumlaufe nicht wahr!"
    
    Ich sah herunter und musste erstaunt feststellen, dass Lisa nicht mit mir, sondern mit meinem Schwanz sprach. Lisa sah geradeaus, hob eine Hand und streichelten sanft über die Oberseite. Als sie ihre Hand wegnahm, schwang er noch zweimal hoch und runter.
    
    "Habe ich es mir doch gedacht!", sprach sie weiter, "Du magst die Lisa und freust dich sie zu sehen. Onkel Ingo kann nur meckern. Er gönnt es dir nicht, dich von Lisa verwöhnen zu lassen. Dabei versteh ich gar nicht warum. Es kommt ihm ja ebenfalls zugute. Immerhin teilst du mit ihm deine Freuden!"
    
    Jetzt nahm Lisa beide Hände, legte sie um den Stamm und rieb mehrmals vor und zurück, schob die Vorhaut hin und her.
    
    "Ich glaube, du wirst der kleinen Lisa noch viel Freude machen, höre nicht auf Onkel Ingo, wenn er es dir vermiesen will. Vor mir musst du dich nicht verstellen. Also wenn du willst, egal was, komm zu mir. Wir werden ...
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