Drei neue Wege zum Glück 04
Datum: 08.04.2025,
Kategorien:
Nicht festgelegt,
Die Zeit verging wie im Fluge, Michaela sahen wir bis zu diesem Tag nicht mehr, jedoch erfuhren wir von Sandras Eltern, dass sie sich in letzter Zeit merkwürdig verhalten habe. Sie sei still geworden, und irgendwie ängstlich. Doch Sandra beruhigte ihre Eltern vor dem Abflug. Sie werde sich schon um Michaela kümmern. Sie war nicht mitgekommen zum Flughafen.
Wir wollten keine weitere Zeit verschwenden, fuhren nach Hause, und luden unsere Utensilien ein. Danach ging es ab, zu Sandras Elternhaus.
Es war ein älteres Landhaus, das aber erst vor wenigen Jahren renoviert worden war. Es lag mitten in einem Wald und bildete mit dem dazugehörigen Garten schon eine reichlich große Lichtung. Von vorne erkannte man fast nichts vom Garten, da dieser trapezförmig nach hinten vom Haus wegführte und dabei immer breiter wurde.
Am Haus selber erkannte man von der ursprünglichen Bauweise fast alles. Bei der Renovierung wurde sämtliches Gebälk freigelegt und im inneren so mehr Platz geschaffen. Die zum Teil recht rauen Balken wurden lediglich leicht abgeschmirgelt und anschließend eingelassen, um ihre natürliche Struktur zu erhalten, jedoch die Gefahr, dass sich jemand daran verletzen konnte, auszuschließen.
Von vorne war das Haus sonst wie jedes andere Landhaus: Fensterläden aus Holz, Ein Balkon über dem Eingang und typische Landhausfenster mit Fensterkreuz und dem entsprechenden Blumenkasten davor.
Es gab lediglich eine weitreichende Veränderung der Architektur: dort wo einst nur ...
... ein kleiner Raum nach dem Eingang kam, wurde die Zwischendecke zum ersten Stock, sowie die Wand zum eigentlichen Treppenhaus herausgenommen. Ebenso wie die Bühne, die früher eh nur ein ungeschickter Lagerplatz war. Dadurch ergab sich nun nach dem Eingangsbereich ein Treppenhaus, in dem man bis hinauf zum obersten Dachbalken schauen konnte. Man erkannte dort genau, wie die Balken aufeinander lagen und das Dach trugen. Damit dennoch von den Ziegeln nichts zu sehen ist, dafür sorgte eine zwischen den Balken eingebrachte Bretterverkleidung, die noch eine entsprechende Isolierschicht verbarg.
Das Treppenhaus teilte das gesamte Haus in zwei Hälften. Unten links befanden sich Küche und Esszimmer, welche als einzige Zimmer noch untereinander verbunden waren. Rechts das durchaus große Wohnzimmer, dessen Eingang am hinteren Ende des Hauses lag, und ein einfacher Schlafraum für Gäste vorne. Neben Dem Gästezimmer war der Treppenabgang in den Keller angebracht. Geradeaus durch das Treppenhaus durch kam man auf die Terrasse und in den Garten. Von hinten rechts führte eine Treppe schließlich hinauf in den ersten Stock.
Dort verband eine offene Galerie, die sich über dem Eingang befand, beide Haushälften miteinander. Vor der linken Haushälfte führte ein Balkon zur hintere Seite des Hauses und führe so zu den beiden Kinderzimmern, in denen Sandra und Michaela ihre frühen Jahre verbracht hatten, und in denen Michaela noch immer lebt. Bei der rechten Hausseite war die Wand im Ersten Stock ...