Drei neue Wege zum Glück 04
Datum: 08.04.2025,
Kategorien:
Nicht festgelegt,
... sie noch ihre Freiheit genießen. Doch das sollte folgen haben.
Am nächsten Tag standen wir nämlich schon um 5: 30 auf, und bereiteten uns vor. Um 5: 45 Uhr weckten wir sie ohne Gnade. Erst als sie stand sagten wir zu ihr: „Du hast eine halbe Stunde, dich fertig zu machen! Beeil dich!". In der Zwischenzeit gingen wir zum Frühstück nach unten, während Michaela ins Bad torkelte. Darauf war sie offensichtlich nicht vorbereitet.
Noch völlig verschlafen, jedoch gewaschen, gekämmt und angezogen kam sie dann kurz vor viertel nach sechs die Stufen herunter, und setzte sich zu uns an den Tisch.
Sandra: „Was hast du hier verloren? Und wie siehst du aus?" kläffte sie Michaela an.
Michaela: „Was ist los?" sie war noch nicht fit genug, um etwas zu verstehen.
Sandra: „Warum sitzt du am Tisch? Warum bist du angezogen?"
Michaela: „Weil ich das jeden Morgen so mache."
Sandra: „Falsch, Menschen machen das jeden Morgen so! Du bist ab sofort kein Mensch mehr. Du bist ein Tier! Kein bisschen mehr!"
Michaela: „WAAAAAAAS? Wollt ihr das aus mir machen? Ein Tier? Vergesst es. Gebt mir den Kaffee!"
Steffen: „Tiere trinken keinen Kaffee. Die trinken Wasser und haben am Tisch nichts verloren! Los, verschwinde!"
Beleidigt stand Michaela vom Tisch auf und warf uns dabei einen bitterbösen Blick zu.
Michaela: „Und was ist mit Frühstück?"
Steffen: „Das bekommst du, wenn du dich ausgezogen hast."
Michaela: „Jetzt spinnt ihr wohl total? Regt euch erst mal ab, ich geh in ...
... mein Zimmer!"
Sandra: „KOMM SOFORT HER!"
Ich nahm Sandra am Arm, um sie zu beruhigen, und ließ Michaela gehen.
Steffen: „Wir haben zwei Wochen Zeit! Wir kriegen sie schon noch! Der Hunger wird sie zu uns Treiben. Schließ einfach Küche und Keller ab, und versteck den Schlüssel."
Sandra: „Und was, wenn sie den Pizzaservice anruft?"
Steffen: „Ist das da drüben ihre Handtasche?"
Sandra: „Ja. Was hast du vor?"
Steffen: „Ganz einfach: wir schneiden ihr den Zugang zur Außenwelt ab. Ah, ja, dachte ich mir! Sie hat ihr Handy drin und ihren Geldbeutel. Dazu noch den Hausschlüssel. Pass auf: Die Tasche schließt du im Keller ein das Mobilteil des Festnetztelefons in der Küche und alle Türen aus dem Haus schließt du ebenfalls ab. Haben Deine Eltern irgendwo Geldverstecke, von denen sie weiß?"
Sandra: „Ja, aber die darf ich dir nicht zeigen!"
Steffen: „Ist mir auch Wurst. Hol nur alles Geld, und schließ es auch im Keller ein. Den Schlüssel versteckst du dann an einem sicheren Ort."
Sandra: „Alles klar! Die kriegen wir!"
Steffen: „Ich hab noch eine Idee: Michaelas Fenster ist im zweiten Stock. Da klettert sie bestimmt nicht raus. Damit es für sie noch schwieriger wird, schließen wir heimlich ihre Tür zu, und nehmen die Sicherung für ihr Zimmer raus. Dann kann sie nicht mal zum Zeitvertreib Fernsehen. Und damit sie nicht einfach einschläft stellen wir ein Kofferradio an ihre Zimmertür, und lassen es schön laut laufen."
Sandra: „Ich hab noch ne bessere Idee: ...