Rache an meinem Bruder
Datum: 09.04.2025,
Kategorien:
BDSM
... kalte Schulter gezeigt, denn das war meine bisherige Art, ihm meinen Unmut zu zeigen. Er sollte ohne Vorwarnung in den Vollcrash laufen.
„Luziiiiiiii", schrie Ralph plötzlich durch unser ganzes Haus. Sofort zog ein Grinsen in mein Gesicht, ja, er hatte den Clip gesehen. „Ja was ist denn?", rief ich durch die geschlossene Tür. „Das kann doch nicht wahr sein", brüllte Ralph nun, „herkommen, sofort." „Was ist denn", spielte ich weiter die Ahnungslose und ging langsam zu seinem Zimmer. Innerlich hatte ich meine helle Freude, allein seine verzweifelte Wut war mir die ganzen Schmerzen wert.
„Ja, was ist denn", sprach ich Ralph in seinem Zimmer an und tat noch einmal so, als wüsste ich nicht, was er hatte. „Schau hier", schrie mich Ralph an und drehte seinen Monitor etwas zu mir. Auf dem Bildschirm sah ich, wie mir Jonas gerade wild ins Gesicht schlug. „Was hast du dir denn dabei gedacht?", blaffte Ralph weiter. Dazu zuckte ich nur mit der Schulter und erklärte unbeeindruckt: „Alles deine Schuld, wenn du mich mit nach Malle genommen hättest, wäre das nicht passiert."
Stolz war ich, dass ich das so cool rausbekam und innerlich feierte ich meinen Reichsparteitag. Mein Plan war aufgegangen, Ralph regte sich darüber tierisch auf. Tja, hättest du mich mal mitgenommen, dann hätte ich mich wohl von Torben ficken lassen, aber so ein Film wäre nicht im Internet hochgeladen worden. Du hast versagt, großer Bruder, du konntest deine kleine Schwester nicht beschützen und jetzt kann ...
... die ganze Welt sehen, wie schlimm sie misshandelt wurde. Niemand wird dir noch etwas anvertrauen und sie werden über dich reden.
In meinem Triumph merkte ich nicht, wie Ralph immer höher kochte, vielleicht bestärkte es mich sogar, doch ich habe an einem Punkt nicht aufgepasst. „... den bringe ich um, wenn ich den zu fassen bekomme, mache ich ihn fertig." „Jonas hat keine Schuld daran", rutschte mir darauf raus, „das habe ich alles so geplant und er hat nur das getan, um was ich ihn gebeten hatte." „Oh dieser Drecksack", hatte Ralph wohl nur Jonas gehört, „der traut sich wohl nur an hilflose Opfer. Warte mal, der bringt es noch nicht einmal auf die Kette, so was allein zu planen?"
„Wenn du ihn anfasst, werde ich zur Polizei gehen, das verspreche ich dir", versucht ich jetzt die Scherben aufzukehren, „und ihn kannst du nicht anzeigen, denn das da war im gegenseitigen Einverständnis. Das habe ich ihm in die Kamera gesagt und er hat noch einen Brief von mir." „Das habe ich gesehen, das zeigt aber auch nur, wie krank du bist", fauchte nun Jonas, was ich mir wiederum nicht gefallen lassen konnte. „Weißt du was, ich werde gleich zu Jonas gehen und wir drehen noch so einen Film", schrie ich meinen Bruder an und stürmte aus seinem Zimmer. Als der Knall der zuschlagenden Tür verhalt war, hörte ich noch aus Ralphs Zimmer, wie irgendwas gegen sie Wand flog und zerschellte.
Heulend warf ich mich auf mein Bett, aber ich war doch viel stärker, als dass ich mich von meinem Bruder so ...