1. Grober Sand


    Datum: 16.04.2025, Kategorien: Nicht festgelegt,

    ... beantworten darf. Er weiß nicht wer oder was ich bin. Und das darf er auch gar nicht wissen, er ist ja Amerikaner.
    
    Mist.
    
    „Ich möchte mit einem Aufklärungsoffizier sprechen, Sergeant." Ich setze eine professionelle Miene auf. Schließlich bin ich auch Soldat und vergleichsweise ein oder zwei Ränge höher als er.
    
    Er schüttelt nur abschätzig den Kopf.
    
    Der Satz hätte eigentlich ziehen sollen. Da mir vorerst aller Wind aus den Segeln genommen ist, greife ich nach der Wasserflasche und nehme einen tiefen Zug, um ihm Zeit zu geben, seine Antwort zu überdenken.
    
    Er gibt dem Mann vor der Tür einen Wink und ich schöpfe Hoffnung. Aber der Typ draußen greift nicht nach dem Telefon, sondern nach einem Besen in der Ecke und schraubt den Stiel aus der Bürste, den er dem Glatzkopf nun durch die Gitterstäbe reicht.
    
    Hier läuft etwas gar nicht nach meinem ...
    
    Ein Griff in meine Haare, eine Hand im Nacken und mit einem harten Ruck ich liege flach auf dem Bauch. Es treibt mir alle Luft aus den Lungen, als der Sergeant mir seinen Stiefel zwischen die Schulterblätter stemmt.
    
    „Du wirst mir erzählen, wo du warst, was du dort getan hast und wen du getroffen hast." Der Stiefel presst mich noch ein wenig fester zu Boden. „Ob du willst oder nicht."
    
    Scheiße. Hier läuft etwas, das ich wohl bei meiner Flucht aus dem feindlichen in das vermeintlich freundliche Lager nicht bedacht hatte.
    
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    Ich werfe sie zu Boden und sie schlägt hart auf. Ein Keuchen ist alles, ...
    ... was sie hören lässt, als ich ihr meinen Kampfstiefel in den Rücken stelle.
    
    Der Besenstiel in meiner Hand wäre eine effektive Schlagwaffe, aber nach dem, was sie ohne Zweifel durchgemacht hat, würde er wohl kaum mehr Wirkung zeigen. Ich habe gehört, was der Feind mit denen macht, die nicht das Glück haben, im Kampf zu fallen.
    
    Ich ziehe ihre Arme zur Seite, so dass sie ausgestreckt vor mir liegt. Sie wehrt sich, wenn auch nur halbherzig. Mit wenigen Griffen habe ich ihre Handgelenke an den Stiel gebunden, wickle das Seil um ihre Arme und Schultern und verknote es um ihren Hals.
    
    Ich beseitige den schwarzen Stoff, der sie verhüllt, und packe ihre Knöchel. Sie hat mir nichts entgegenzusetzen, geschwächt wie sie ist. In wenigen Sekunden habe ich ihre Unter- an ihre Oberschenkel gefesselt und zerre sie in eine kniende Position. Mit dem Stiefel schiebe ich ihre Knie auseinander.
    
    Sie kauert vor mir und ich zücke mein Klappmesser, schneide die letzten Stofffetzen von ihrem Körper.
    
    Sie ist nackt.
    
    Ich muss wegsehen. Mein Atem kommt stoßweise. Das hier ist falsch. Aber ich habe meine Befehle.
    
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    Es dauert keine Minute, bis er mich zur Bewegungslosigkeit gefesselt hat. Meine Arme sind weit ausgebreitet an eine Stange gebunden, meine Beine angewinkelt und verknotet und ich knie mit gespreizten Schenkeln, den Blick geradeaus, vor ihm.
    
    Die Nacktheit allein erniedrigt mich und ich wünsche mir die Burka zurück, die ich doch zuvor immer als ihr eigenes ...
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