Über den Dächern von Paris Teil 02 - Sexgeschichten

Über den Dächern von Paris Teil 02

... Zehenspitzen. Schloss die Augen. Hielt vor zerreißender Spannung und Nervosität die Luft an und küsste ihn flüchtig auf den Mund.

Der Kuss dauerte nur einen winzigen Augenblick. Dann verließ sie der Mut. Plötzlich beschlichen sie gänzlich andere Gedanken. Was, wenn sie sich geirrt hatte? Die Zeichen falsch gedeutet und ihr Instinkt sie in die Irre geführt hatte? Sie wollte zurückweichen. Schamesröte stieg ihr ins Gesicht, doch Tom hielt sie fest, zog sie zu sich zurück und küsste sie. Länger, viel länger. Eine Unendlichkeit lang. Die Welt drehte sich jetzt nur noch für sie. Als sie sich voneinander lösten, waren beide außer Atem. Unsicher und verlegen schauten sie sich an. Ein leises Lächeln umspielte ihre Gesichtszüge. Keiner von beiden wusste, was er sagen sollte, als sie aus ihren Gedanken gerissen worden. Wieder mal klingelte Miriams Handy. Ein kurzer Blick auf das Display zeigte ein Bild Lisas. Kurzum nahm sie den Anruf entgegen und schaltete auf Lautsprecher, damit Tom mithören konnte.

„Hey Lisa, du bist auf Lautsprecher, was gibt's denn?", fragte sie ihre Freundin.

„Huhu ihr beiden", tönte Lisas Stimme aus dem Handy, „irgendwie ging das hier doch plötzlich viel schneller als erwartet. Wo seid ihr denn?"

„Wir machen gerade die Flussrundfahrt. Wir müssten etwa die Hälfte geschafft haben jetzt.", schätzte Miriam und sah sich die Landschaft forschend an.

„Oh, das klingt ja...spannend!", kam aus dem kleinen Lautsprecher. Man konnte Lisas ironisches Grinsen ...

... geradezu vor sich sehen. Dumpf konnte man das Genörgel einer zweiten Stimme und schnelles diskutieren hören.

„Okay, passt auf", begann Lisa wieder zu ihnen zu sprechen, „Issy hat keine Lust zu warten. Sie meint, ihr braucht dann noch über eine halbe Stunde, bis ihr wieder anlegen würdet. Wir gehen dann schon mal weiter und wir treffen uns einfach wieder irgendwo, gut?"

Miriam schaute zu Tom auf. Seine Augen glänzend freudig und auch Miriam grinste schelmisch über beide Ohren. Bemüht nicht alt zu euphorisch zu klingen, bestätigte sie den neuen Plan und wünschte den beiden viel Spaß. Sie würden sich einfach anschreiben, wann und wo sie sich wieder treffen wollen würden und beendeten das Gespräch.

Die beiden Verliebten schauten sich an, freuten sich über den glücklichen Zufall und waren sich einig. Dies würde ein viel schönerer Tag werden als angenommen.

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Etwa eine Stunde nach dem sie wieder auf der Ranch angekommen waren, war es Zeit zum Abendessen. Anders als am Tag der Ankunft, gab es heute kein gemeinsames Grillen, sondern ein Buffet in der ‚Crocket's Tavern'. Ein urig eingerichtetes Restaurant. Hier konnte jeder essen gehen, wie er wollte. Die Schüler hatten Freizeit nach dem sie wieder im Camp waren und ob sie sich am Buffet gütlich taten, oder nicht, war ihnen selbst überlassen.

„Sind doch alt genug!", hatte Frau Bauschel abfällig gemeint. Tom hätte es schöner gefunden, wenn es ein gemeinsames Event wäre, doch die alte Lehrkraft hatte sich mal wieder ...