Über den Dächern von Paris Teil 02
Datum: 20.04.2025,
Kategorien:
Erstes Mal
... waren. Er brauchte einen Moment um zu begreifen, was genau ihn aufgeschreckt hatte. Erst beim zweiten Klopfen schreckte er auf und begriff, dass jemand an der Tür stand.
„Moment", rief er aus und kämpfte sich so schnell es ging aus den tiefen Stühlen heraus. Leicht außer Atem öffnete er die schwere Holztür. Vor ihm stand Miriam.
Überrascht, wenn auch freudig, fragte er:
„Huch, Miriam. Was machst du denn hier? Ist was passiert?"
„Nein nein! Alles gut. Ich... ich wollte nur noch ein wenig Zeit mit dir verbringen."
Noch während sie sprach wurde sie immer leiser. Bis es nur noch einem Flüstern glich.
Er verstand sie nur zu gut. Nervös schaute er an ihr vorbei. Aus allen Richtungen drangen laute Gespräche und Gelächter zu ihnen. Doch niemand war auf den Wegen zu sehen. Er entschied sich gegen die Vernunft.
„Rasch, komm rein!", sagte er schnell und trat beiseite. Eilends schloss er die Tür hinter ihr und sperre wieder ab.
„Das ist sehr riskant Miriam!", sprach er seine Sorge laut aus. „Meinst du nicht, dass zumindest deine Mitbewohnerinnen sich wundern werden wo du abgeblieben bist?"
„Ja ich weiß...", antwortete sie kleinlaut. Ich wollte ja nicht lange bleiben. Nur noch ein kleinwenig?"
Tom nahm sie, einem plötzlichen Impuls folgend, in den Arm. Sog den Duft ihres Haares ein und genoss das Kribbeln in seinem ganzen Körper bei der Berührung.
„Möchtest du was trinken?", fragte er ruhig.
Sie lächelte ihn an und verstand es als Billigung ihrer ...
... Entscheidung, trotz aller Bedenken zu ihm zu kommen.
„Was hast du denn?", fragte sie schelmisch grinsend.
„Ein paar Softgetränke und alkoholfreies Bier. Ziemlich langweilig, hm?" erwiderte er leicht peinlich berührt. Er war ein Nicht-Achterbahn-fahrender-alkoholfreier-nicht-rauchender-Veganer. Also die Fleischgewordene Definition von cool. Was fand sie nur an ihm?
„Ist doch super, ich mag eh kein Alkohol!", grinste sie ihn an, kaum hatte er den Gedanken zu Ende gedacht.
Belustigt glucksend ging er zum Kühlschrank und holte zwei neue Flaschen heraus. Er zeigte auf die noch geöffnete Verandatür und folgte ihr nach draußen.
Ohne es zu wollen kam er nicht umhin sie von hinten zu mustern. Sie war bildhübsch. Sehr zierlich. Schmale Schultern, eine noch schmalere Taille. Und ein wunderschöner Apfelpo. In der engen Jeans die sie trug, wirkte er einfach nur perfekt.
Sie drehte sich zu ihm um, um gerade etwas zu sagen, da erkannte sie wohin er blickte.
„Eine schöne Aussicht hast du hier. Gefällt sie dir?", schmunzelte sie kopfschüttelnd.
Er reagierte einen Hauch zu langsam, wurde knallrot und stotterte eine Entschuldigung, die sie aber mit einer kleinen Handbewegung wegwischte.
„Schon okay, glaubst du, ich hätte dich noch nicht ausführlich betrachtet? Wenn auch vielleicht etwas geschickter als du?" Sie zwinkerte ihm schelmisch zu und setzte sich auf die Bank. Wie auch er vorhin, atmete sie einmal tief durch und schaute entspannt in die Natur.
„Es ist wirklich ...