1. Über den Dächern von Paris Teil 02


    Datum: 20.04.2025, Kategorien: Erstes Mal

    ... schön hier." Sagte sie.
    
    „Ja, das stimmt", stimmte er ihr zu, als er sich etwas unbeholfen neben sie setzte, „jetzt sogar noch viel schöner.
    
    Sie hatte gerade zum Trinken angesetzt, da musste sie vor Lachen losprusten, was eine starkschäumende Bierflasche mit sich zog.
    
    „Oh Gott, wie abgedroschen", lachte sie herzhaft. Toms Kopf hatte nun ungefähr die Farbe des Abendrotes von vorhin. Er wäre vor Scham gerne im Erdboden versunken und blieb stumm.
    
    Miriam schaltete schnell und noch immer kichernd stellte sie die Bierflasche auf den Tisch, schüttelte kurz ihre nassen Hände trocken, zog Tom an sich heran und zwang ihn in einen innigen Kuss. Erst zaghaft, dann immer fordernder. Toms angeknackstes Ego erholte sich schnell bei dieser Behandlung. Aus diesem Kuss wurde schnell, und man kann es nicht anders sagen, eine wilde Knutscherei.
    
    In einer fließenden Bewegung schwang Miriam ihr linkes Bein über seinen Schoß und saß plötzlich auf ihm, ohne den Kuss zu unterbrechen. Zaghaft begannen ihre Hände sich einander zu erforschen. Tom strich durch ihr weiches Haar. Über ihre zierlichen Schultern und den schmalen Rücken hinunter zu ihrer Taille. Diese Traumfrau so zu berühren brachte ihn bereits um den Verstand.
    
    Währenddessen gruben sich Miriams Finger wild in seinen Haarschopf. Folgten den Konturen seines Drei-Tage-Bartes und landeten auf seiner Brust. Überrascht stellte sie fest, dass diese braven Hemden ganz schön was zu verstecken wussten. Ihre Finger wanderten über seine ...
    ... Arme und sie spürte die angespannten Muskeln, die sie so ausgeprägt niemals erwartet hatte. Und noch etwas spürte sie...
    
    Unruhig begann sie sich auf seinem Schoß zu winden. Spürte wie die Härte unter ihr mehr und mehr zu wachsen begann. Spürte, wie ihre eigene Erregung langsam aber sicher die Kontrolle zu übernehmen drohte...
    
    „Moment!" durchbrach Tom urplötzlich das leidenschaftliche miteinander und hob sie, scheinbar mühelos, von sich herunter. Ihre Annahme über seine wahre Statur wurden kurzerhand bestätigt.
    
    Verwirrt und leicht außer Atem schaute sie zu ihm.
    
    „Was ist? Hab ich was falsch gemacht?" fragte sie ihn irritiert. Insgeheim war sie über seine Unterbrechung froh. Das Ganze ging ihr doch gerade etwas zu hurtig.
    
    „Nein. Nein, natürlich nicht! Ich... Was genau machen wir hier? Was genau sind wir, bin ich für dich?", fragte er mit ernstem Blick. Sie meinte einen gewissen Schmerz in seiner Stimme mitschwingen zu hören.
    
    Es war eine einfache Frage. Und gerechtfertigt war sie allemal. Worauf würde dies alles hier hinauslaufen? Eine schöne, wenn auch unbedeutende Erinnerung unter vielen? Oder in einem weißen Kleid? Woher sollte sie das wissen? Die Zeit würde es zeigen. Aber das war auch gleich die Antwort. Die Zeit würde es zeigen. Eine Liebelei, eine Romanze, etwas ohne Bedeutung wollte sie nicht. Da war sie sich sicher.
    
    Darauf bedacht die richtigen Worte zu wählen, formulierte sie zögerlich eine Antwort:
    
    „Ich weiß nicht, was das zwischen uns wird. Was ...