Mias Geheimnis 01 Allein zu Haus
Datum: 21.04.2025,
Kategorien:
Hausfrauen
... diesem späten Februarabend, der so anders ist, als alle vergangenen Abende, wirkt der „scheiß Fetzen" - den Lukas damals verstaut hatte, ich selbst hätte ihn weggeschmissen - wie das ideale Kleidungsstück. Ich entledige mich meinem pinken Lieblingskleid und ziehe das knappe Schwarze an.
Es passt wie maßgeschneidert. Der hochwertige Stretchstoff lässt es fast zu einer zweiten Haut werden, außerdem ist es gemütlich. Mein Busen wird durch die Passform leicht gepusht, mein Po sieht schlicht perfekt darin aus.
„Ja", sage ich zu mir. „Entscheidung getroffen."
Als ich mich zur Kommode mit meiner Unterwäsche begebe, um einen BH und ein Höschen auszusuchen, wird mir aber auch die Komplikation dieses Kleids bewusst. Dadurch, dass das Kleid so eng anliegt, wird so gut wie jede Unebenheit darunter sichtbar. Zudem hat das Kleid keine Träger, was mich bei der Suche nach dem heutigen BH ziemlich einschränkt.
Ich probiere einen meiner trägerlosen Comfy-Bras an, die ich meistens zum Sport anziehe. Das Fazit ist simpel: kann man machen, wenn man Lust darauf hat, ständig darauf zu achten, dass der BH nicht zum Vorschein kommt - der Schnitt des Kleids oberhalb der Brüste ist fast identisch mit dem meiner Comfy-Bras. Bei den einzigen sonstigen trägerlosen BHs, die ich besitze, handelt es sich um Spitzenwäsche. Diese würden definitiv oberhalb des Kleids sichtbar sein und fallen somit ebenfalls raus. Also gar keinen BH? Ich lasse nie meinen BH weg, wenn ich das Haus verlasse... ...
... Vielleicht einfach nur Nippelpads?
‚Scheiß auf Nippelpads.'
Heute ist alles anders. Heute ist mein Ausgehtag. Heute brauche ich keinen BH.
Was das Höschen angeht, stehe ich vor einem ähnlichen, wenn nicht sogar größeren Problem. Die Tangas, die ich bevorzugt trage, brauche ich erst gar nicht unter dem Kleid anprobieren - ihre Passform würde sich durch den schwarzen Stoff wie nachgezeichnet abheben. Auch das kleine Dreieck eines G-Strings, den ich anprobiere, ist wie ein kleiner Knubbel über meinem Po zu erkennen. Also ganz weglassen? Nein, das kommt gar nicht in die Tüte, besinne ich mich. Somit muss es wohl einer meiner Brazilian Slips oder eine Hipster Panty werden. Erneut verspüre ich eine gewisse Ernüchterung. Zu gewöhnlich, zu alltäglich... Dann habe ich einen Einfall.
Ungeduldig krame ich durch die Schubladen, als ich endlich finde, was ich gesucht habe - ein eng anliegender T-String aus Seide, der eigentlich zu einem Reizwäscheset gehört, das ich vor ein paar Jahren gekauft und bisher nur einmal getragen habe. Normalerweise ein Utensil, das das Liebesleben zweier Menschen ein wenig aufzupeppen soll.
‚Nicht heute', sagt die freche Stimme wieder. ‚Heute ist es das perfekte Unterhöschen für den Ausgehabend.'
Ich strahle mein Spiegelbild an und erschrecke, als ich auf die Uhr schaue - es ist schon zwanzig vor 11 und ich habe immer noch keine Schuhe an. Hat es überhaupt noch Sinn, auszugehen? Soll ich die ganze Sache nicht einfach vergessen, mich an meinen Platz ...