1. Caro


    Datum: 21.04.2025, Kategorien: Voyeurismus / Exhibitionismus

    ... betrifft: Ja, aber es lohnt ja kaum für 1,5 Sekunden. Aber in Ruhe mal einem Paar zuzusehen, das hat schon was. Aber keine Pornovorstellung wie in einem schlechten Film."
    
    „Hat! Du hast ´hat´ gesagt. Also hast Du schon mal?", grinste sie.
    
    „Ich war mal im Urlaub an der richtigen Stelle zur falschen Zeit. Aber da waren noch sicher 30m Abstand und ich glaube nicht, dass sie mich gesehen haben."
    
    „Du bist nicht näher ran gegangen? Hast Du..." Sie machte die klassische Wichsbewegung.
    
    „Nein und nein."
    
    „Und selber zeigen?" Sie war echt neugierig.
    
    „Also ich gehe in die Sauna und bade auch ab und zu mal nackt. Wenn dann mal eine Frau interessiert schaut, ist das schon schön. Aber Sex vor anderen? Ich wüsste nicht vor wem und mit wem. Es müsste sich aus der Situation ergeben. Ich weiß nicht, könnte heiß sein...", überlegte ich. „Und du? Hättest du gerne mehr gesehen?"
    
    „Ja, schon. Ich würde lügen, wenn ich sage, dass ich Pornhub nicht kenne. Aber es trifft selten meinen Geschmack."
    
    „Was ist mit zeigen?"
    
    „Ich mag ab und zu gerne nackt baden. Die Sonne auf der Haut, die Wärme, das freie Gefühl, sehen und gesehen werden, das hat durchaus was."
    
    Wir fuhren in Münster ein. Ich wollte auf keinen Fall aussteigen ohne ihre Telefonnummer. Aber wenn ich frage, könnte sie denken, ich sei ein geiler Bock, nach dem Thema. Aber war das nicht eigentlich egal? Wir hatten offen geredet, nicht gerade über unsere intimsten Phantasien, aber doch mehr als man es sonst nach so ...
    ... kurzer Zeit tut.
    
    „Hast Du Lust, nächstes Wochenende auf dem Markt einen Kaffee zu trinken?", nahm ich meinen Mut zusammen.
    
    „Ja, gib mir doch einfach deine Nummer, dann melde ich mich, wenn es passt."
    
    „Danke, das war die freundliche Form der Abfuhr...´wenn es passt´...´gib du sie mir´.....prima, vergeigt.", fluchte ich innerlich.
    
    Sie hielt mir ihr Handy hin. Zumindest kein Kaugummipapier und Kuli... Ich tippte meine Nummer und Namen ein. „Ich heiße übrigens Caro.", sagte sie. Ein Lichtblick, wenn sie kein Interesse gehabt hätte, hätte sie auch gar nichts sagen können.
    
    Wir schnappten unsere Klamotten und verließen den Zug. Nun konnte ich sie mal ganz sehen: Circa 175 groß, schlank, ein B- oder C-Körbchen.
    
    Sie fuhr mit dem Bus ins Kreuzviertel und ich mit dem Rad nach Gievenbeck.
    
    Zu Hause kippte ich meinen Rucksack aus, sortierte die Wäsche, trank ein Wasser und legte mich aufs Sofa. Familienfeiern waren schon anstrengend, aber schön, alle mal wieder gesehen zu haben. Da fielen mir die Augen zu.
    
    Das Telefon klingelte. Ich bekam die Augen kaum auf, verpeilt wie ich war, fiel mir meine Mutter ein. Hatte doch der Sohn nicht angerufen als er zu Hause ankam. Er ist ja auch gerade erst knapp 40 und die Welt ist voller Gefahren.
    
    „Ja, Mama, tut mir leid, habe ich vergessen..."
    
    „Hier ist nicht Mama, hier ist Caro."
    
    „Oh...Ja...äh..."
    
    „Ich fand es vorhin echt nett im Zug und möchte bei dem Wetter noch etwas raus. Hast du Lust im Wienburgpark eine Runde ...
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