Eine emotionale Affäre
Datum: 23.04.2025,
Kategorien:
Hausfrauen
... genehmigen lassen. Und dieser Vorstand war kein anderer als Karl Böhmer.
Er versetzte das Handy seiner Frau in den Ruhemodus und positionierte es zurück auf dem Nachttisch. Dann legte er sich zu Renate und hörte ihr minutenlang beim Schlafen zu. Er würde morgen Abend das Gespräch mit ihr suchen.
Der nächste Tag
„Hallo, Karl", begrüßte Renate gegen 10 Uhr im Büro ihren neuen Seelenverwandten per WhatsApp. „Ich hoffe, du hast gut geschlafen." Noch bevor Karl antworten konnte, sprudelte es aus ihr heraus: „Stell dir mal vor, Bernd hat sich heute Morgen beim Frühstück bei mir so etwas wie entschuldigt, dass er diesen kleinen Streit, den wir gestern Abend hatten, angefangen hatte. Er holt mich nach Dienstschluss ab und wir gehen zusammen essen. Er möchte mit mir über diese Nichtigkeit sprechen. Was hältst du davon?"
„Habe ich dir nicht gesagt, dass er einsehen wird, dass es seine Schuld war und dass er sich bei dir entschuldigen wird?", sagte Karl stolz.
„Ja, das hast du. Was soll ich machen? Soll ich mit ihm Versöhnungssex haben oder erst einmal ein wenig schmollen?", wollte Renate von ihrem neuen Freund wissen.
Der antwortete salomonisch: „Ich kann dir nur sagen, was ich an deiner Stelle machen würde. Ich würde ihn die nächsten zwei Wochen keusch halten. Er sollte lernen, dich zu respektieren und anzuerkennen, dass du der Bestimmer in eurer Ehe ist. Du bist doch beruflich viel erfolgreicher als er. Du bringst den größten Teil des Haushaltseinkommens nach ...
... Hause. Er lebt doch in dem Luxus, den du ihm ermöglichst. Aber, nach wie vor, das ist nur meine Meinung. Du musst selbst entscheiden, was für dich und eure Ehe richtig ist." Karl sah am Bildtelefon, wie Renate über das nachdachte, was er ihr gerade erzählt hatte. Dann fing Renate an, auf seinen Vorschlag zu antworten: „Du verstehst mich wirklich. Es tut mir so gut, deinen Rat einzuholen. Aber ich glaube, wenn ich Bernd den Sex mit mir verweigern würde, sieht das so aus, als ob der Grund unseres Streits wirklich wichtig gewesen wäre. Ich wünschte mir, er wäre so zielstrebig und erfolgreich, wie du es bist, aber er ist es nun einmal nicht und trotzdem liebe ich ihn. Er ist mein Ehemann, mit dem ich fast 25 Jahre lang eine innige und vertrauensvolle Beziehung hatte. Sei mir nicht böse, aber dieses Mal werde ich deinem Rat nicht folgen."
„Du entscheidest, was gut für dich ist", entgegnet Karl ein wenig eingeschnappt. So wie er den Satz aussprach und wie er die Augen rollte, fühlte sich Renate gleich ein wenig schuldig. „Na, vielleicht hast du ja auch ein bisschen recht, Karl. Ich wähle die Mitte. Ich werde ihn eine Woche nicht ran lassen. Ein wenig Strafe muss sein!", meinte Renate süffisant. „So, ich muss jetzt wieder an unserem Vertragswerk arbeiten. Ich melde mich morgen Vormittag und werde berichten, wie der Abend zuhause gelaufen ist. Bis morgen, mein lieber Freund." „Bis morgen, meine liebe Freundin", schloss Karl die Konversation.
Der Ehestreit eskaliert
Gegen 19 Uhr ...