1. Eine emotionale Affäre


    Datum: 23.04.2025, Kategorien: Hausfrauen

    ... ganz klar zu sagen, ich werde dich ficken bis deine Fotze und dein Arschloch glühen und du oft genug meine Ficksahne geschluckt hast. Falls du dich weigern solltest, ist unser Geschäft geplatzt und dein Mitkonkurrent, mit dem wir parallel verhandelt haben, bekommt den Auftrag. Zwei Tage Sex für einen Bonus von dreihunderttausend Euro und die Aussicht auf eine Beförderung sind nicht zu viel verlangt." Renate war sprachlos. Böhmer wartete ein paar Sekunden, dann schaute er auf seine Uhr, stand auf und verabschiedete sich mit den Worten: „Ich sehe dich um halb acht in meinem Zimmer 423. Sei pünktlich."
    
    Bernd sah, wie Renate ungläubig ihrem vermeintlichen Freund Karl hinterher starrte. Er winkte den Ober zu sich und übergab ihm einen Umschlag, auf dem ihr Name stand, mit der Bitte, ihr diesen in fünf Minuten zuzustellen. Falls sie fragen sollte, wer ihm den Umschlag gegeben hätte, solle er sagen, dass ein Kurier den Umschlag beim Concierge abgegeben hätte. Dann übergab Bernd ihm noch die zweite Hälfte des durchgerissenen 200-Euro-Scheins als vollständigen Lohn für seine Gefälligkeiten.
    
    Bernd betrachtete seine Frau, wie sie in ihren Gedanken versunken war, seit Karl sie verlassen hatte, allein an dem kleinen Tisch in der Bar des 5-Sterne-Hotels „Frankfurter Palast" saß. Obwohl sie eigentlich keine starke Raucherin war, steckte sie sich eine Zigarette nach der anderen an. Bernd spürte fast körperlich ihre Nervosität. Wer sie genau beobachtete, konnte ein leichtes Zittern ...
    ... ihrer Hände erkennen. Manchmal nahm sie das gefüllte Glas Wein, das vor ihr auf dem Tisch stand, in die Hand und führte es in Richtung ihres Mundes. Aber gut 20 Zentimeter, bevor ihre Lippen das Glas hätten berühren können, stoppte sie die Bewegung. Sie schaute auf den Wein, und es schien, als ob sie sich mit ihm sprachlos unterhalten würde. Dann nahm sie wieder das Dossier, das vor ihr auf dem Tisch lag, zur Hand und las es zum x-ten Male durch. Es beschrieb anhand von fünf Beispielen, wie Karl Böhmer Frauen erst emotional sich hörig machte und dann auch noch sexuell unterwarf. Diese Frauen vertraten alle Firmen, mit denen Böhmers Firma auch Geschäftskontakte unterhielt. Mit der Hoffnung auf einen möglichst großen Auftrag ließen sie sich mit Böhmer auch privat ein. In zwei der fünf Fälle kam es direkt zu körperlichem Sex, in den anderen drei Fällen schaffte es Böhmer, dass diese Frauen ihre Männer emotional hintergingen. Er wurde zu ihrem jeweiligen „Seelenverwandten". Und kurz vorm Geschäftsabschluss gaben sie sich ihm dann auch körperlich hin.
    
    Die Detektei, die dieses Dossier innerhalb weniger Wochen zusammengestellt hatte, berichtete Bernd, dass es gar nicht so schwer gewesen wäre, die Fakten zusammenzutragen. Böhmer war im Markt für diese „Spielchen" bekannt, und nachdem sie den Namen der ersten Frau, die auf Böhmer hereingefallen war, ausfindig gemacht hatten, hatten sie schnell deren zehn zusammen. Alle Frauen waren geschieden und sie gaben unisono Karl dafür die ...
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