Eine emotionale Affäre
Datum: 23.04.2025,
Kategorien:
Hausfrauen
... interessiert Sie das?" Böhmer antwortete: „Ich bin ganz ehrlich zu Ihnen. Sie gefallen mir und ich würde Sie gerne auf einer freundschaftlichen Ebene besser kennenlernen. Allerdings würde ich niemals eine verheiratete Frau der Gefahr aussetzen, dass unsere Freundschaft ihre Ehe gefährden könnte. Und wenn ich das Gefühl hätte, dass unser platonisches Verhältnis Ihrem Mann missfallen könnte, würden wir es auf der rein beruflichen Ebene belassen. Und auch in diesem Fall darf ich Ihnen versichern, dies hätte keine Auswirkung auf die Auftragsvergabe. Ich bin Profi genauso wie Sie und kann das Dienstliche vom Privaten abgrenzen."
Renate sah Böhmer lange an und lächelte dabei. Dann sprach sie: „Karl", sie nannte ihn beim Vornamen und würde ihn ab sofort zu duzen, „ich fühle mich zu dir auf eine Art und Weise hingezogen, die ich schon lange nicht mehr erlebt habe. Ich bin es gewohnt, dass Männer versuchen, mich ins Bett zu bekommen."
„Renate", unterbrach sie Karl, „nur damit das klar ist, ich bin nicht schwul und ich würde dich niemals von der Bettkante schubsen. Aber deine Ehe und erst recht die meine, sind mir heilig und deshalb gibt es bei mir keine Seitensprünge und keine Affären."
Renate beugte ein wenig ihren Oberkörper zu Karl. „Ich möchte auch mehr über dich erfahren. Du bist mir sehr sympathisch."
„Aber ich habe zuerst gefragt", lachte er. „Erzähl mir über deinen Mann."
Und Renate fing an, über ihren Ehemann zu sprechen. Sie beschrieb zuerst seine ...
... körperlichen Merkmale, natürlich ohne auf die Maße seines Geschlechtsteils einzugehen. Dann erzählte sie, wie sie sich kennengelernt und wie sie beide den gleichen Beruf ergriffen hatten. Sie drückte ihr Bedauern aus, dass sie den Kinderwunsch zu Gunsten ihrer Karrieren ausgeblendet hatten und dass es jetzt zu spät dafür sei, dies zu ändern. Karl bemerkte ihren leichten Anflug von Schwermut und drückte sanft ihre Hand, ließ sie dann aber wieder los, nur um mit einer kleinen Anekdote wieder ein Lächeln auf ihre Lippen zu zaubern.
Karl lenkte ihren Redefluss, indem er ihr immer wieder Fragen nach auf den ersten Blick unbedeutenden Informationen stellte. Er zeigte sich an ihrem Leben interessiert. An passender Stelle streute er kleine Komplimente über ihre Intelligenz, ihre Tatkraft und Zielstrebigkeit ein. Er merkte schnell an ihrer Körpersprache, dass Renate seine Gegenwart genoss und spiegelte diese Signale.
Beide merkten nicht, wie die Zeit verflog. „Wann geht denn dein Flieger zurück nach Hamburg?", fragte Karl. Renate riss die Augen auf und schaute hektisch auf ihre Uhr. Es war bereits nach 20 Uhr. Sie hatte ihren Flug verpasst. Der letzte Flieger würde in knapp 90 Minuten abheben. Schnell wählte sie die Telefonnummer der Airline, um einen Platz auf diesem Flug zu reservieren, musste aber erfahren, dass die letzte Maschine ausgebucht war. Sie überlegte, mit dem Zug zurückzufahren.
„Dann kommst du doch erst weit nach Mitternacht in Hamburg an und bis du dann zuhause bist, ist ...