Eine emotionale Affäre
Datum: 23.04.2025,
Kategorien:
Hausfrauen
... es schon fast Zeit, zur Arbeit zu gehen. Also mach dir doch keinen Stress", beruhigte Karl sie. „Nimm dir doch ein Hotelzimmer und den ersten Flieger morgen früh. Dann können wir beide uns noch ein wenig länger unterhalten. Komm, ruf deinen Mann an, erkläre ihm die Situation. Ich reserviere derweil ein Hotelzimmer für dich."
Statt einer Antwort nahm Renate wieder ihr Telefon in die Hand und wählte die Kurzwahlrufnummer ihres Mannes. Nach dem fünften Klingelton nahm er ab. „Hallo, mein Engel, wie geht es dir. Bist du gerade gelandet?", wollte er wissen. „Nein, Schatz, ich bin noch in Frankfurt. Mir geht es gut. Das Meeting hat sehr lang gedauert, aber es war ein voller Erfolg. Ich bin im Rennen. Wenn das klappt, dann bist du bald mit einer Bereichsleiterin verheiratet. Mit dem Abschluss müssen die mich einfach befördern. Nach der Präsentation, die fast zwei Stunden gedauert hat, hat mich der zuständige Vorstand Karl Böhmer noch zum Essen eingeladen. Wir haben uns gut unterhalten und dabei einfach die Zeit vergessen. Sei mir bitte nicht böse. Ich übernachte hier in Frankfurt und nehme einen frühen Flieger morgen früh und bin gegen zehn Uhr zuhause."
„Kein Problem. In welchem Hotel übernachtest du denn?", wollte Bernd wissen. „Ich weiß es gar nicht. Warte mal, ich frage Karl, wo er für mich etwas reserviert hat", hielt ihn Renate hin, nur um dann so laut zu fragen, dass Bernd es auch mithören konnte, „Karl, hast du schon ein Hotelzimmer für mich?"
„Gerade gebucht, ...
... Renate. Du bist in einer Suite im Frankfurter Palast untergebracht. Die Kosten gehen natürlich zu meinen Lasten, schließlich habe ich dich zu lange aufgehalten. Ich bringe dich natürlich noch dorthin. Morgen nimmst du am besten ein Taxi, um zum Flughafen zu kommen", beantwortete er ihre Frage.
„Hast du es gehört, mein Schatz? Mach dir keine Gedanken. Morgen bin ich wieder zuhause. Ich wünsche dir eine Gute Nacht. Ich liebe dich." Damit beendete sie das Gespräch und drehte sich wieder Karl zu.
„Komm, lass uns in die Bar des Frankfurter Palasts wechseln. Dort können wir noch einen Absacker zu uns nehmen, bevor ich nach Hause fahre", schlug Karl vor. „Das hört sich nach einer guten Idee an. Auf dem Weg zum Hotel kann ich noch meinen Flug für morgen buchen", bestätigte Renate seinen Vorschlag. Während der Autofahrt meinte Karl dann zu ihr, dass er sie darum bitten würde, bis zum Abschluss des Geschäftes mindestens einmal pro Woche für zwei Tage zu ihm nach Frankfurt zu kommen. Er wollte das Projekt bis Mitte August abgeschlossen haben, da er dann Urlaub hätte, und er wollte bis zu seinem Urlaubsbeginn den Auftrag im Rahmen eines straffen Auswahlverfahrens vergeben haben. Karl informierte Renate von dem Umstand, dass es noch einen namhaften Mitbewerber gab. Dieser Mitbewerber wäre jeweils von Montag bis Dienstag in Frankfurt vor Ort, sodass er vorschlug, dass sie Mittwoch und Donnerstag zu ihm kommen sollte. Sie würden in jeder Woche bis zum Abschluss mindestens fünf bis sechs ...