Eine emotionale Affäre
Datum: 23.04.2025,
Kategorien:
Hausfrauen
... Kliniken besuchen, damit sich Renate selbst einen Eindruck von dem Zustand der Labore machen könne. Renate fand das eine gute Idee und stimmte dem sofort zu.
Nachdem sie sich im Frankfurter Palast eingecheckt hatte, ging sie mit Karl noch auf den versprochenen Absacker in die Bar des Hotels. Der Raum war gut gefüllt, aber sie konnten noch einen freien Zweiertisch finden. Üblicherweise unterhielten sich Besucher in einem derart noblen Hotel in einem ruhigen Ton, sodass Renate und Karl sich gut unterhalten konnten.
„Sag mal, Renate, ist dein Mann denn überhaupt nicht eifersüchtig? Du sagst ihm, dass du unerwartet übernachten musst. Er hört zu, wie ich dir den Namen des Hotels mitteile, in dem ich für dich ein Hotelzimmer gebucht habe und dass ich dich dort noch hinbringen werde. Ich an seiner Stelle wäre ziemlich angepisst, wenn meine wunderschöne Frau den Abend mit einem Mann verbringt, dem sie erst heute Mittag vorgestellt worden ist."
Renate entgegnete: „Nein, Karl, mein Mann ist nicht eifersüchtig, weil er in den nunmehr fast 25 Jahren unserer Ehe niemals einen Grund gehabt hat, eifersüchtig zu sein. Ich würde ihn nie betrügen. Aber manchmal wünschte ich mir, dass er ein bisschen misstrauischer wäre. Ich würde mir davon ein bisschen mehr Würze in unserem Liebesleben versprechen. Du weißt doch bestimmt auch, dass Versöhnungssex der schönste Sex ist, oder hast du dich noch nie mit deiner Frau gestritten?" Beide mussten über Renates letzte Bemerkung lachen. Karl ...
... ließ sie allerdings unkommentiert im Raum stehen.
Der weitere Abend verlief sehr ungezwungen. Sowohl Renate als auch Karl gaben viel über sich preis. Gegen Mitternacht stand Renate auf und meinte, dass es nun Zeit wäre, noch ein paar Stunden Schlaf abzubekommen. Schließlich müsste sie morgen früh bereits um sieben Uhr am Flughafen sein, um dieses Mal nicht den Flug zu verpassen.
Renate fasste den Abend zusammen: „Karl, ich habe mich wirklich sehr gefreut, dir begegnet zu sein und so viel über dich erfahren zu haben. Ich habe das Gefühl, ich kenne dich schon eine Ewigkeit und kann dir all meine Probleme privater Natur anvertrauen und um deinen Rat bitten. Das ist mir noch nie passiert. Eigentlich bin ich sehr zurückhaltend mit Informationen über mein Leben, über meine Ehe, über meine Wünsche und Hoffnungen und über mein Liebesleben. Aber bei dir habe ich keine Probleme, mich dir anzuvertrauen. Ich weiß nicht warum, aber vielleicht finde ich das in den nächsten Wochen noch heraus.
Ich freue mich auf die Zusammenarbeit mit dir in den nächsten Monaten und hoffe, dass ich dich von der Leistungsfähigkeit meiner Firma überzeugen kann und den Auftrag gewinne. Du hast gesagt, dass du Privates und Berufliches trennen kannst. Darauf verlasse ich mich. Bring mich bitte noch zum Aufzug und da verabschieden wir uns."
Karl ging um den Tisch auf Renate zu und die beiden umarmten sich. Karl gab der Frau einen Kuss auf die Wange. Er hielt sie noch fest, als er in einem ernsten Ton ...