Eine emotionale Affäre
Datum: 23.04.2025,
Kategorien:
Hausfrauen
... anfing, zu ihr zu sprechen: „Ich habe noch niemals solch eine Frau wie dich kennengelernt. Du bist intelligent, geistreich, humorvoll und obendrein noch sehr schön. Du kennst deinen Wert, und du würdest dich niemals unter diesem verkaufen. Ich weiß, warum wir uns so vertrauen, wie wir es tun. Wir sind Seelenverwandte.
Gestatte mir, dass dich meine Firma an den kommenden Mittwochen, wenn du für die weiteren Verhandlungen in Frankfurt bist, hier im Frankfurter Palast einquartiert und wir die Abende in platonischer Freundschaft mit einem kulinarischen Abendessen und vielen Gesprächen bei einem oder mehreren Gläsern Wein zusammen verbringen. Um dir zu zeigen, dass ich wirklich keine Hintergedanken habe, sage ich dir, du kannst jederzeit deinen Ehemann mitbringen. Er kann gern an unseren Gesprächen teilhaben."
Mit den Worten: „Dort hinten sind die Aufzüge. Ich glaube, da findest du selbst hin", ließ er sie los und wünschte ihr eine geruhsame, wenn auch kurze Nacht. Dann ging er in Richtung des Ausgangs und Renate zu den Aufzügen. Beide drehte sich auf halbem Wege um, um dem jeweils anderen nachzuschauen und mussten darüber herzlich lachen.
Als Renate am nächsten Morgen, im Taxi sitzend, auf dem Weg zum Flughafen ihre erhaltenen neuen Nachrichten überprüfte, stellte sie erleichtert fest, dass sie keine Nachricht von Karl erhalten hatte. Offensichtlich konnte er wirklich Privates und Berufliches auseinanderhalten. Allerdings las sie einige Nachrichten von ihrem Mann, ...
... der vergeblich versucht hatte, sie telefonisch zu erreichen, und sie bat, ihn doch zurückzurufen, wie spät es auch werden würde. Sie hatte ihr Handy in ihrer schönen, neuen, roten Handtasche deponiert und es nicht gehört.
In Hamburg angekommen, fuhr sie erst nach Hause, um sich frische Kleidung anzuziehen und dann mit ihrem Auto in die Firma. Sie berichtete ihrem direkten Vorgesetzten, wie das Meeting und die Präsentation verlaufen waren und dass sie, Renate Hoffmann, sich nicht zuletzt aufgrund der Aussage des Vorstandsvorsitzenden, gute Chancen ausrechnete, diesen Großauftrag abschließen zu können. Sie besprach mit ihm auch, dass sie in den nächsten Wochen jeweils von mittwochmorgens bis donnerstagabends in Frankfurt sein würde, um die Verhandlungen voranzutreiben. Sie berichtete davon, dass Herr Böhmer ihr angeboten hatte, dass seine Firma ihre Reisespesen übernehmen werde. Damit stieß sie allerdings bei ihrem Chef auf taube Ohren. Er gab ihr ganz klar zu verstehen, dass für ihn solch ein Angebot immer Geschmäckle hätte. Er bestand darauf, dass die Firma natürlich für die Reisespesen ihrer Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen geradestehen würde. Er hatte nichts dagegen, dass aufgrund des potenziellen Megaauftrages Renate bis zum Vertragsabschluss jeweils im Frankfurter Palast nächtigen könne. Die Mehrkosten, die über dem üblicherweise zu genehmigenden Budget liegen würden, würde er quer schreiben.
Ansonsten lobte sie ihr Chef und versprach ihr, bei einem erfolgreichen ...