1. Die Erbschaft


    Datum: 24.04.2025, Kategorien: Erotische Verbindungen,

    ... auszustehen gehabt haben.
    
    „Diese Schweine, diese gottverdammten Schweine und Verbrecher" stöhnte sie nur immer wieder. Nur langsam konnte sie sich erholen. Wilhelm setzte sich zu ihr auf die Couch, legte seinen Arm um sie und versucht sie zu trösten.
    
    „Versuch dich zu beruhigen, Sandra. Jetzt wissen wir wenigstens über alles Bescheid. Ich weiß, dass es schwer für dich ist."
    
    „Ist schon gut, Wilhelm. Ich habe es nicht anders gewollt. Ich habe aber diese Gewissheit gebraucht. Jetzt habe ich sie. Ich werde damit schon irgendwie klarkommen."
    
    „Zwei Sachen habe ich noch, Sandra. Vielleicht ist das nicht mehr so wichtig. Ich bin auch nachgegangen, wo das ganze Geld auf dem Schweizer Konto herkommt. Auch darüber war man in dem Zentralarchiv einigermaßen informiert. Es gibt eine ausländische Bank, bei der wahrscheinlich das heimliche Vermögen der Stasi und der Partei gebunkert ist. Aus diesem Vermögen bekommen ehemalige höhere Angehörige dieses Vereins eine Art Entschädigung oder Apanage. Wie du willst. Daraus haben sie wohl für deine Betreuung das Geld bekommen. Das schließe ich daraus, dass diese Gelder nicht mehr geflossen sind, nachdem du dich aus dem Staub gemacht hast. Das andere Geld, auch die Beiträge für die Lebensversicherungen ist bis zu ihrem Tod geflossen."
    
    „Diese Mistkerle. Da werden diese Verbrecher noch bis zu ihrem Lebensende versorgt und können in Saus und Braus leben. Es ist nicht zu fassen."
    
    „Ja. Das ist wirklich nicht zu fassen. Aber niemand kann ...
    ... dagegen etwas tun. Man kommt an die Banken nicht ran und jeder kann Geld bekommen von wem er will. Es wird schwierig werden, an das Geld bei der Schweizer Bank heranzukommen. Aber unmöglich ist es nicht. Du bist ja die Alleinerbin und das müssen auch die akzeptieren. Darum wird sich dein Anwalt kümmern. Aber ich habe noch etwas anderes erfahren, was dich jetzt vielleicht gar nicht mehr erschüttern wird. Diese beiden waren nicht einen Tag in ihrem Leben verheiratet."
    
    „Aber wieso denn das? Sie hatten doch den gleichen Namen."
    
    „Das ist richtig. Die Namen stimmen auch. Aber den gleichen Namen hatten sie nicht, weil sie verheiratet, sondern weil sie Geschwister waren."
    
    „Ach du Scheiße. Auch das noch. Hört das denn gar nicht auf? Aber sie haben doch wie ein Ehepaar zusammen gelebt und haben auch zusammen geschlafen. Hat das denn keiner gewusst?"
    
    Wilhelm zuckt nur mit den Achseln.
    
    „Und wenn? Scheinbar hat es niemanden interessiert."
    
    Sandra konnte wieder nur den Kopf schütteln. Sie fand es widerlich und abscheulich. Aber so richtig interessierte sie das jetzt auch nicht mehr.
    
    „Wegen der Videos und der Bilder auf den Computer habe ich übrigens ganz offiziell Anzeige erstattet. Der Computer ist schon abgeholt worden und wird entsprechend ausgewertet."
    
    „Danke. Ich hoffe, dass diese Schweine hinter Gittern versauern und nie wieder einem Mädchen etwas antun können. Ich weiß nur zu gut, was sie diesen armen Mädchen angetan haben." „Was ist dir passiert, Sandra? Du ...
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